Test - Zack & Wiki: Der Schatz von Barbaros : Knuffiges Japano-Adventure mit Köpfchen
- Wii
Schatz, ich komme!
Dies klingt nun alles eher nach einem Actionspiel, in Wahrheit ist ’Zack & Wiki’ aber tatsächlich ein reines Adventure. Ihr steuert den Piratenjungen nicht direkt, sondern bewegt per Wiimote einen Cursor über den Screen. "Klickt" ihr an eine Stelle im Level, marschieren die beiden Hauptcharaktere dorthin. Könnt ihr mit einem Gegenstand interagieren, geschieht dies ebenfalls per simplen Klick. Ihr seht die Levels stets von der Seite, bei Bedarf wird gescrollt. Damit es nicht an der Sicht mangelt, könnt ihr die Perspektive nach allen Richtungen verschieben oder zu einer Übersicht wegzoomen. Da die Levels aber alle recht klein sind, habt ihr ohnehin stets den Überblick.
Überhaupt wird euch vor Levelbeginn stets das Ziel gezeigt: eine Schatzkiste. Um dort hinzukommen, braucht es aber viel Gehirnschmalz. Ähnlich wie im Klassiker ’Gobliiins’ gilt es, mit wenigen Gegenständen, Leveldetails und Apparaturen zu hantieren, um das stets sichtbare Ziel zu erreichen. Und hier haben sich die Entwickler wirklich ins Zeugs gelegt, denn die Rätsel von ’Zack & Wiki’ sind allererste Sahne. Nur manchmal ist nicht wirklich Logik gefragt, denn mittels Schütteln der Wiimote verformt sich Wiki in eine Glocke, mit deren Gebimmel ihr beispielsweise Vögel in Bomben, Fledermäuse in Regenschirme oder Käfer in Zangen verwandeln könnt. Damit wird schon klar: Die Bewegungserkennung der Wii spielt eine wichtige Rolle. Ihr müsst sehr oft die Bewegungen von Zack selbst ausführen, sei das nun mit einer Säge hantieren, eine Angel einsetzen oder an Bäumen rütteln, einen Topf über eine Falle stülpen oder ein Holzscheit anzünden.
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