Test - Zack & Wiki: Der Schatz von Barbaros : Knuffiges Japano-Adventure mit Köpfchen

Knobeln auf Punkte

Das ist allerdings längst nicht so einfach, wie es klingt. Nicht nur andere Piraten sind hinter den Schätzen her, die Kisten werden auch noch durch allerlei Gefahren beschützt, wie etwa antike Fallen, eine gefährlichen Flora, wilde Tiere und hungrige Eingeborene. Sogar das eine oder andere Gespenst oder Piratenskelett lässt sich blicken. Jack Sparrow hätte seine wahre Freude an der Schatzsuche gehabt! Zack und Wiki bekommen aber von anderer Seite Hilfe, genauer gesagt von der Piratencrew: Im Hauptquartier schaut ihr euch etwa die schon erhaschten Schätze an, betrachtet eure entdeckten Extras, untersucht verwendete Gegenstände, lasst einen Piratenkumpel in frei bestimmbaren Gebieten nach zusätzlichen Klunkern suchen oder kauft euch wertvolle Tipps. Eine Wahrsagerin lässt sich jederzeit herbeirufen und hilft euch mit der einen oder anderen Idee auf die Sprünge, das kostet aber Kohle. Dasselbe gilt für Extraleben. Tatsächlich können Zack und Wiki nämlich bei ihrer Sucherei ins Gras beißen – und das geschieht sogar ziemlich oft.

Nutzt ihr solch ein Extraleben oder greift auf fremde Hilfe zurück, hat dies eine Auswirkung auf eure Bewertung: Am Ende jedes Levels wird analysiert, wie gut ihr euch bei der Knobelei geschlagen habt. Wer besonders elegant, clever und effizient vorgegangen ist, erhält eine gute Wertung, schlechte Rätsler werden abgestraft. So empfiehlt es sich des Öfteren, nach dem Ableben oder einem markanten Fehler den Level gleich von Beginn an nochmals anzugehen, um ein besseres Rating einzusacken. Dieses System deutet schon darauf hin, dass es zuweilen mehrere Möglichkeiten gibt, ein Hindernis zu bewältigen bzw. ein Rätsel zu lösen. Außerdem lassen sich in den Abschnitten einige versteckte Extras entdecken, die ebenfalls euer Punktekonto auffrischen. Das Punktesystem wirkt ziemlich ungewohnt, schließlich mag es unsinnig erscheinen, ein Level nochmals zu spielen, wenn man die Rätsel schon kennt. Trotzdem motiviert das Feature, zumal es, wie schon erwähnt, öfters versteckte Extras gibt.