Tipps - S.T.A.L.K.E.R. 2 - Heart of Chornobyl : 10 Einsteigertipps zu Loot, Ausrüstung, Reparaturen und anderem
- PC
- XSX
S.T.A.L.K.E.R. 2 - Heart of Chornobyl ist endlich da und wie schon sein Vorgänger, ist es nicht unbedingt ein einfaches Spiel. Der Survival-Shooter hat durchaus seine Tücken und Fallstricke, besonders wenn es um das liebe Loot oder die Kriegskasse geht. Daher haben wir euch zehn Tipps zusammengestellt, die euch den Einstieg in die apokalyptische Zone rund um das Kraftwerk deutlich erleichtern. Wenn ihr diesen kleinen Guide befolgt, vermeidet ihr viele Fehler, die euch später teuer zu stehen kommen können.
1. Reparaturen sind teuer
Ausrüstung wie Waffen oder Schutzkleidung nutzen sich mit der Zeit ab und Reparaturen kosten Geld. Die Preise für die Reparaturen sind allerdings irrsinnig hoch. Repariert daher nur Ausrüstung, die ihr unbedingt behalten wollt, wie beispielsweise besondere, aufgewertete Waffen oder eine besonders hochwertige Rüstung, ansonsten seid ihr mehr damit beschäftigt, Geld zu verdienen, als die eigentlichen Quests zu spielen.
2. Die Kiste ist immer und überall
In den größeren Siedlungen, die ein Bettsymbol haben, findet ihr neben eben jenem Bett eine Beutetruhe, in der ihr Vorräte, Waffen oder was auch immer lagern könnt. Praktisch: ihr habt entgegen aller Logik von jeder der Siedlungen aus direkten Zugriff auf den Inhalt der Truhe. Es lohnt also nicht, alles mit sich herumzuschleppen. Steckt also durchaus ein wenig Planung in eure Ausrüstung, überlegt, was ihr machen wollt und dafür benötigt und lasst den Rest einfach in der Kiste. Und das führt uns zu ...
3. Traglast minimieren
Gewicht wirkt sich auf eure Bewegung und Ausdauer aus. Ab 50kg Traglast verbraucht ihr eure Ausdauer schneller, was bedeutet, dass ihr weniger lang sprinten oder springen könnt. Und bei maximaler Traglast könnt ihr euch gar nicht mehr bewegen. Minimiert daher euer Inventar, wenn ihr auf Beutezug geht. Zwei Primärwaffen, Pistole und Rüstung sind angelegt. Nehmt ansonsten Bandagen (gegen blutende Wunden), Medikits, Ausdauergetränke, etwas gegen Strahlung (wenn möglich keine Flaschen) und Nahrung (vorzugsweise Konserven) mit, aber übertreibt es nicht mit der Menge. Dazu noch passende Munition für eure Waffen und ihr seid im Grunde gut versorgt. Damit landet ihr bei etwa 30-35 kg Last und habt damit etwas Raum, um Beute einzusammeln und zum Händler mitzunehmen, ohne dass ihr in Schwierigkeiten geratet.
4. Loot selektieren
Ihr findet unfassbar viel Loot in Form von Waffen, Munition und Vorräten. So verlockend es klingt, Waffen zu reparieren (Loot mit rotem Zustand nimmt kein Händler an) und dann zu verkaufen: es lohnt sich nicht. In den meisten Fällen übersteigen die Reparaturkosten bei weitem den Preis, den ihr für das Zeug beim Händler bekommt. Lasst daher Beute, die bereits eine rote Zustandsmarkierung hat, gleich liegen und entnehmt nur die Munition über die Funktion „Entladen“. Gelb markierte Items hingegen könnt ihr problemlos auch ohne Reparatur beim Händler verticken.
5. Welche Waffen sind sinnvoll?
So verlockend es ist, stopft euer Inventar nicht mit Waffen voll, siehe Traglast minimieren. Empfehlenswert sind zwei Primärwaffen, davon eine Waffe für mittlere bis hohe Distanzen wie MP oder Sturmgewehr, eine gute Schrotflinte (gut gegen Mutanten und in engen Räumen) sowie eine Pistole, wenn möglich mit Schalldämpfer. Dazu noch die jeweils passende Munition in ausreichender Menge, vielleicht noch 2-3 Granaten und ihr seid gut aufgestellt. Später eventuell noch ein Scharfschützengewehr im Gepäck und alles ist gut. Übrigens: es gibt unterschiedliche Munitionstypen pro Waffe, wie beispielsweise Standard oder Panzerbrechend. Nutzt das!
6. Ausrüstung verbessern
S.T.A.L.K.E.R. 2 hat kein Level- oder Skillsystem, alles hängt also von der Qualität eurer Ausrüstung ab. Nutzt die Möglichkeit, Ausrüstung, die ihr viel benutzt, nach und nach aufzuwerten durch Anbauten. Übertreibt es aber nicht, ab und zu findet ihr im Rahmen von Missionen oder in Verstecken einzigartige Waffen, an denen bereits einige Aufsätze installiert sind. Vor allem bei den Waffen gibt es einige Aufsätze, die für relativ wenig Geld eine deutliche Verbesserung der Leistung bringen, wie beispielsweise geringeren Rückstoß, weniger Abnutzung oder verringertes Gewicht.
7. Schnellreise
Auch, wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, im Spiel gibt es eine Schnellreisemöglichkeit. In einigen Siedlungen stehen sogenannte Ortskundige, markiert auf der Map mit einem Kompasssymbol. Sobald ihr ein einer Siedlung ankommt, redet mit dem dortigen Ortskundigen, damit er aktiviert wird. Später könnt ihr dann gegen einen Geldbetrag zwischen diesen Ortskundigen hin und her reisen.
8. Wie komme ich an Geld?
Der Verkauf von Loot und überschüssigen Vorräten bringt im Grunde am meisten ein, allerdings seid ihr, wie eingangs erwähnt, durch Zustand der Beute und Traglast limitiert, sodass ihr nicht ohne Ende Beute mitschleppen könnt. Eine andere Alternative sind Kleinaufträge, die ihr meist bei Händlern oder Technikern annehmen könnt. Dabei müsst ihr beispielsweise Mutanten oder Banditen umlegen oder ein Artefakt besorgen und erhaltet dafür einen moderaten Geldbetrag. Mit minimiertem Inventar und etwas Platz für Beute können solche Ausflüge durchaus lohnend sein, auch wenn eure Ausrüstung dabei weiter abgenutzt wird. Wo ihr verkauft, ist übrigens ziemlich egal, wir konnten zwischen den einzelnen Händlern keine großen Preisunterschiede feststellen. Eine weitere Option sind die Stalker-Verstecke, die immer mal wieder auf der Map auftauchen, also Kisten oder Rucksäcke, wo andere Stalker ihre Beute verstecken. Die tauchen dynamisch auf und sind ein nie versiegender Beutequell. Aber Achtung: beim Plündern kann euch Ärger seitens des Besitzers drohen!
9. Waffe gezogen oder nicht?
In der Wildnis bietet es sich natürlich an, permanent eine Waffe schussbereit zu haben, denn es kann jederzeit böse Überraschungen geben. Nähert ihr euch jedoch einer Siedlung oder Gebäuden und es ist nicht ganz klar, ob die Bewohner euch feindlich gesonnen sind (rote Markierung oben unter dem Balken), dann steckt eure Wumme lieber weg. Manche Siedlungen sehen es gar nicht gern, wenn ihr mit gezogener Waffe angestiefelt kommt und es wird erst geschossen und dann werden die Fragen gestellt. Was nicht nur euren Tod bedeuten kann, sondern möglicherweise auch den Verlust von wertvollen NPCs wie Händlern.
10. Alternative Wege
Nicht immer ist der Weg zu einem Questziel oder einem Stalker-Beuteversteck offensichtlich. Manchmal müsst ihr einfach ein wenig um die Ecke denken. Ist ein Gebäude beispielsweise versperrt und es gibt keinen ersichtlichen Zugang? Dann schaut in Nachbargebäude, nicht selten ist dort ein Tunnel oder ein Schlüssel versteckt. Oder gibt es vielleicht eine Möglichkeit, durch Sprünge, Leitern oder kleine Balanceakten anderweitig über höhere Ebenen Zugang zu erlangen? Also: Augen auf!
Kommentarezum Artikel