Special - Chris' Rückblick 2014 : Zum Mond
Schicksalsmonat
Im September kamen dann eine Menge Veröffentlichungen auf uns zu. Allerdings war ein Großteil für mich irrelevant. Mit Planetary Annihilation hatte ich viel Spaß, immer hin ist es das Spiel, in das ich via Kickstarter bisher am meisten Geld reingepumpt habe. Destiny erschien ebenfalls. Da werde ich in einem Jahr erneut reinschauen, wenn dann mehr Inhalte da sind und ich nicht durch künstliche Charakterentwicklungsmauern gebremst werde.
Auf der PS Vita gab es mit Murasaki Baby ein interessantes Konzept, leider mit schwächelndem Gameplay. Ebenfalls erschienen ist D4 von Swery65, eines meiner absoluten Lieblingsspiele in diesem Jahr - allerdings bin ich auch Teil des Spiels. Wasteland 2 war ebenfalls geil, mit FIFA 15 hatte ich auch Spaß. Gauntlet war leider weitaus schlechter als erhofft, Hyrule Warriors dafür weitaus besser als erwartet. Mit Forza Horizon 2 lief bei mir ein Rennspiel mehr als 30 Stunden, was für Rennspiele und mich schon eine feste Beziehung bedeutet. Mittelerde: Mordors Schatten liegt noch auf meinem Stapel der Schande. Bisher habe ich rund zehn Stunden gespielt, aber da geht noch so viel mehr!
Oktober, du verdammter Zeitfresser. Machen wir es kurz mit einer Auflistung der Spiele, die mehr als fünf Stunden liefen und gut sind: Super Smash Bros. for 3DS, Skylanders: Trap Team, Alien: Isolation, Costume Quest 2, Spelunky, Styx: Master of Shadows, Ryse: Son of Rome (PC), The Evil Within, Legend of Grimrock 2, Killer Instinct: Season 2, Lone Survivor, Bayonetta 2, Lords of the Fallen und Sunset Overdrive. Alle anderen erschienenen Spiele fallen mir gerade nicht ein oder waren nicht so gut wie erhofft. Allen voran: Teenage Mutant Ninja Turtles: Danger of the Ooze. Bitte mal wieder ein gutes Turtles-Spiel.
Die Pflicht ruft
November und Dezember: zwei Monate, massig gute Spiele. Call of Duty: Advanced Warfare hat mich wie jedes Jahr erreicht und sorgte für viele Stunden Multiplayer-Spaß. Der Koop-Modus war sogar ganz nett - mehr Koop, bitte. The Binding of Isaac: Rebirth ist einfach der Wahnsinn - sowohl im Single- als auch im Multiplayer. Das Ding ist in Sachen Art-Stil und Gameplay nahezu ungeschlagen, wenn man sich die restliche PlayStation-4-Bibliothek anschaut. Mit Assassin's Creed: Unity gab ich der Serie erneut eine Chance, gerade wegen der Koop-Missionen. Nur leider hat es mich überhaupt nicht gepackt. Schade. Dafür brachte Halo: The Master Chief Collection massig Spielspaß. Unfassbar krass, wie gerade Halo 2 neu aufgemacht und poliert aussieht. So viele Videospielerinnerungen.
Pro Evolution Soccer 2015 ist spielerisch stärker als FIFA 15, kann aber als Rundum-Sorglos-Paket noch immer nicht mithalten - alles wie immer also. This War of Mine erzählt sehr intensiv vom Krieg aus der Sicht der Zivilbevölkerung, aber mit ein wenig verschenktem Potenzial. Dennoch ist es bemerkenswert und ein Muss für diejenigen, die jedes Jahr über Battlefield und Call of Duty meckern. Mit Super Smash Bros. for Wii U erschien einer meiner liebsten Multiplayer-Titel in diesem Jahr. Ich brauche keinen Online-Modus, aber kaum ein Kampfspiel bietet mehr Spaß mit Freunden vor einem Fernseher. Der Dezember war ein wenig ruhiger, hatte aber mit Captain Toad: Treasure Tracker und Lara Croft and the Temple of Osiris zwei besondere Perlen am Start.
Und sonst so?
Kommen wir zur persönlichen Ecke. Ich habe mich in München eingelebt, wir haben mit GamesweltLIVE ein großartiges Sendekonzept auf Twitch gestartet und mein Podcast-Radio Nukular bricht alle iTunes-Rekorde. Könnte nicht besser laufen, denke ich. Ich sagte es bereits auf meiner Facebook-Seite, aber gern auch hier: Dickes Dankeschön an euch, dass ich mit meinem Hobby meinen Lebensunterhalt finanzieren kann und es mir die Butter auf der Stulle ermöglicht. Coole Sache! Wenn wir nur die Hälfte von dem schaffen, was wir für 2015 geplant haben, dann wird 2015 das beste Jahr bisher!
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