Test - Conflict: Denied Ops : Enttäuschende Neuausrichtung der Shooter-Serie
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Oh rette mich, tapferer Kamerad
Damit euer KI-Partner nicht völlig rammdösig in der Botanik herumtorkelt, könnt ihr ihm simple Befehle erteilen. Geh dahin, schieße auf den da, benutze das da oder lauf mir hinterher. Das war es auch schon im Wesentlichen. Ist nicht viel, aber nicht selten ist der KI-Kollege damit schon ziemlich überfordert. Oft gibt man ihm den Befehl zum Folgen, um ein halbes Level weiter festzustellen, dass der Knabe wieder mal irgendwo in der Pampa sitzt und nichts mitbekommt. Oder gerade ohne Deckung mitten im Kreuzfeuer steht. Oder liegt.
„Liegt“ ist übrigens schlecht. Werdet ihr oder euer Partner niedergestreckt, könnt ihr a) zum Überlebenden wechseln oder b) um Hilfe rufen und das Beste hoffen. Denn ihr habt in besagtem Falle vier Minuten Zeit zur Reanimation mittels Spritze – oh Wunder der Medizin. Möglichkeit a) ist demnach auch die am ehesten Erfolg versprechende, wer will sich schon auf die mittelmäßige KI des virtuellen Partners verlassen. Oder anders gesagt: Wenn man nicht alles selber macht, geht es sowieso in die Hose.
Immerhin, die beiden unterschiedlichen Waffen kommen durchaus zum Tragen in den verschiedenen Situationen. Nach erfolgreichen Missionen erhaltet ihr sogar Upgrades für die Wummen, wenn auch nur automatisch. Nach und nach wachsen die Vernichtungsgeräte um Granatwerfer, Shotgun, Schalldämpfer und so weiter und so fort. Nach einigen Levels schleppen Graves und Lang daher mehr oder minder eine Eier legende Wollmilchsau mit dem Gewicht eines gepflegten Kleinlasters durch die Gegend. Aber nun gut, ist ja nur ein Spiel.
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