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Special - Wii - Konsole Special : Wir schauten uns Nintendos innovative Konsole an!

  • Wii
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Auch der Shop scheint noch etwas dürftig, sind doch zurzeit bloss eine handvoll Spiele verfügbar. Immerhin können die sich sehen lassen. So lädt ihr beispielsweise gegen Gebühr NES-Hits wie ’Donkey Kong’ oder ’Mario Bros.’ Herunter oder schwelgt in seeligen Erinnerungen an 16Bit-Tage, als noch Mega Drive-Klassiker wie ’Sonic The Hedgehog oder ’Altered Beast’ und SNES-Perlen wie ’Donkey Kong Country’ und ’F-Zero’ das Mass aller Dinge waren. Auch aus dem N64-Sektor erwartet euch ein altbekannter Hit: ’Super Mario 64’. Hierzulande eher unbekannt sind wohl die famosen Spiele der TurboGrafx-Konsole (PC Engine) wie etwa ’Bonk’s Adventure’ oder ’Victory Run’. Bezahlt wird mittels Punkte, die ihr per Prepaid-Karte oder per Kreditkarte ersteht. Mehr dazu und den Preisen sowie den benötigten Controller erfahrt ihr im Zubehör-Special
zur Wii.

Nicht übersehen solltet ihr den Mii-Kanal. In diesem bastelt ihr euch eine oder mehrere) Figuren, die eine Art lebendiges Profil darstellen. Ihr speichert über diese Charaktere eure Spielstände, in einigen Titeln wie etwa ’Wii Sports’ fungieren die Charaktere auch noch gleich als Spielfiguren oder als Zuschauer. Das Äussere der so genannten ’Mii’ ist sehr schlicht gehalten, entsprechend simpel ist der Editor. Trotzdem könnt ihr einiges herumbasteln, um eine Figur zu erschaffen, die euch zumindest ansatzweise ähnlich sieht. Wer will, kann sein Mii gar auf die Wiimote werfen und damit abspeichern, um den Gesellen zu einer anderen Wii mitzunehmen. Ebenfalls möglich ist, die Mii seiner Kumpels online anzutreffen und eine kleine Parade zu veranstalten.

Die Steuerung im System-Menü erfolgt bequem per Wiimote, in dem ihr durch eure Handbewegungen einen Cursor im PC-Maus-Stil über den Bildschirm wandern lässt. Eine weitere nette Idee des Menüs: Ihr könnt eine Art Logschrift aufrufen, wo eure Spielsessions notiert werden – Eltern können also genau kontrollieren, was und wie lange ihre Sprösslinge gezockt haben. Das Options-Menü ist hingegen optisch wenig ansprechend gestaltet, kann aber mit einigen praktischen Einstellungen aufwarten.

So justiert ihr die Signalstärke der Sensorleiste, gebt die Position der Leiste an, wechselt zwischen 16:9- und 4:3-Bilddarstellung, aktiviert einen Elternschutz, justiert die Lautstärke des Wiimote-Lautsprechers, zentriert das Bild, wählt im Soundbereich zwischen Mono, Stereo und Dolby Surround Pro Logic II, und entscheidet euch für eine Bildwiedergabe. Hierbei steht ein 50Hz und ein 60Hz-Modus per Composite-Kabel zur Verfügung. Da die Bildqualität über dieses Kabel nur genügsame Naturen zufrieden stellt, empfehlen wir ein RGB-Kabel (für SDTV) oder ein Komponenten-Kabel (für EDTV und HDTV). Leider gibt es beide Kabel von Nintendo noch nicht zum Start, sondern wohl erst ab Mitte Dezember. Das Komponenten-Kabel hat den grossen Vorteil, dass ihr eine weitere Bildoption vornehmen könnt: Ihr dürft eine Progressive-Bildwiedergabe aktivieren, was die Bildqualität vor allem auf HDTV-Glotzen deutlich aufwertet.

Natürlich nehmt ihr in den Wii-Optionen auch die Online-Einstellungen vor. Die Wii verfügt über einen integrierten WLAN-Sender, so dass ihr über einen WLAN-Router bzw. entsprechenden AccessPoint (oder Nintendos USB WIFi Connect Dongle für PC) online gehen könnt. Wer die Wii per Ethernet verkabeln will, muss sich gedulden, bis Nintendo die Güte hat, den entsprechenden Adapter zu veröffentlichen. Seid ihr mit der Konsole online, müsst ihr erst einmal ein System-Update herunterladen. Allzu umfangreich sind die Online-Funktionen der Konsole allerdings noch nicht: Die Launch-Titel bieten kein Online-Gaming, und die Suche anderer User klappt nur mittels mühsamen Zahlencodes. Wahlweise ist die Konsole übrigens ständig auf WLAN-Empfang, so dass ihr beispielsweise Messages empfangen könnt, obwohl sich das Gerät im Standby-Betrieb befindet.

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