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Special - Wii - Konsole Special : Wir schauten uns Nintendos innovative Konsole an!

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Endlich ist es soweit: Nintendos ambitionierte Konsole Wii steht auch in Europa in den Startlöchern. Im folgenden Hardware-Special erfahrt ihr unter anderem alles zur Konsole, dem ungewöhnlichen Wii-Remote, den Funktionen und der besten Anschlussart für euren TV.

Was ist drin?

Im Jahre 2005 kam es auf der einstigen grossen Videospiel-Fachmesse E3 zum Showdown: Microsoft präsentierte die Xbox 360 und eher enttäuschend wirkende unfertige Spiele, Sony konterte mit der PS3 und fulminanten Rendervideos, während Nintendo für Verwunderung sorgte. Auf der Nintendo-Pressekonferenz wurde nebenbei ein unscheinbarer schwarzer Kasten in die Höhe gestemmt, der eher wie ein externes PC-DVD-Laufwerk aussah, der laut Nintendo aber die Spielewelt revolutionieren sollte (Projekt-Name: Revolution) und auf der alte Nintendo-Hits genutzt werden können.

Dies klang alles noch nicht sehr prickelnd. Erst im Herbst 2005 liess der Traditionshersteller dann die Katze wirklich aus dem Sack und stellte die Wiimote vor. Dabei handelt es sich um die Steuereinheit der seit 2006 mittlerweile auf Wii umbenannten Konsole – das eigentliche Herzstück des Geräts. Das Teil sieht aus wie eine Fernbedienung und verfügt nur über wenige Buttons. Dafür werden die Hand- bzw. Armbewegungen des Spielers registriert und an die Konsole weitergegeben. Während Nintendo bei dieser ersten Präsentation noch keinerlei Spielgrafik zeigte, machten die fröhlich vor der Kamera agierenden Menschen mit ihren Wiimotes in den Händen auf jeden Fall Lust auf mehr. Dies gab es dann auf der E3 2006, wo Wii erstmals in spielbarer Form präsentiert wurde und für viel Aufsehen sorgte. Ein gutes halbes Jahr nach diesem Ereignis ist die Wii nun tatsächlich auch in Europa seit dem 8. Dezember 2006 verfügbar – nur wenige Wochen nach dem Start in Japan und USA.

Ein gut gehütetes Geheimnis ist allerdings nach wie vor die Technik, die im Gerät schlummert. Nintendo hat weder technische Daten wie Prozessorleistung oder Grafikspeicher bekannt gegeben, noch gibt es eine umfangreiche Erklärung, wie die Funkverbindung zwischen Wiimote und Sensorleiste abläuft. Doch dazu später mehr.

Wii ist nur im Bundle mit dem Spiel ’Wii Sports’
verfügbar und kostet 249.99 Euro. Die Konsole kommt in einem Karton daher, der in puncto Handhabung hervorragend gestaltet wurde: Zubehör, Kabel und Konsole sind in zwei Schubladen untergebracht – so kann man alles Material problemlos der Packung entnehmen und alles bei Bedarf auch wieder darin fein säuberlich verstauen, ohne ein Puzzle-Weltmeister sein zu müssen. Das wichtigste ist natürlich die Konsole selbst, die zurzeit nur in modischem Weiss verfügbar ist und die enorm klein ist, vergleicht man sie mit PS3 und Xbox 360.

Die Wii wird per externem Netzteil (ähnlich wie bei der Xbox 360, aber kleiner) mit Strom versorgt. Ausserdem findet sich auf der Rückseite des Geräts einen Multi-Video-Eingang. In der Packung liegt ein Composite-Kabel inklusive Scart-Adapter bei, mit dem ihr die Konsole und mit eurem TV verbindet. Die Wii kann sowohl vertikal als auch horizontal aufgestellt werden – für letztere Position liegt eine Halterung bei. Bevor ihr loslegen könnt, müsst ihr die Sensorleiste platzieren. Diesen unauffällig designten Stab legt ihr entweder auf die Oberseite eures TVs oder davor – Besitzer von Beamer suchen sich eine entsprechende Position. Das dünne Kabel der Leiste ist etwa drei Meter lang. Wer die Leiste befestigen will, nutzt die Klebeflächen an der Unterseite oder greift zur beiliegenden kleinen (und etwas wackeligen) Halterung. Danach solltet ihr euch um die Wiimote kümmern. Diese unscheinbar geformte und kabellose Fernbedienung liegt natürlich ebenfalls bei und wird mit zwei AA-Batterien betrieben. Zur Sicherheit legt ihr die Handschlaufe an, die ihr an der Wiimote findet.

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