Preview - Tom Clancy's Rainbow Six Vegas 2 : Im Multiplayer ein Royal Flush?

Nachdem wir uns mühsam für eine Waffe entschieden haben - insgesamt elf neue Schießprügel sind im Spiel vertreten - stürzen wir uns auch schon in die Missionen. Wir konnten drei Modi antesten, die im Kasten näher erläutert werden. Auffällig ist dabei besonders die Geschwindigkeit der Partien. Vor allem durch die neue Sprint-Taste kommt man noch schneller von A nach B. Die Runden werden kürzer, weniger taktisch und dafür deutlich actionreicher. Ob das nach jedermanns Geschmack ist?

Die Karten selbst waren sehr unterschiedlich. Vom düsteren Convention Center über ein staubiges, noch in Konstruktion befindliches Areal bis hin zu einer Vorstadtvilla konnte man viel sehen. In der fertigen Version wird es dreizehn neue Karten geben, darunter einen Strip Club, eine Einschienenbahn-Station sowie eine Bibliothek. Einige Karten sollem aus 'Rainbow Six: Raven Shield' importiert und entsprechend optisch überarbeitet werden. Fans des Klassikers wird’s freuen.

Kooperation erforderlich

Wer lieber mit einem Freund gegen die KI antreten möchte, der hat auch in 'Rainbow Six Vegas 2' die Chance dazu. Alle Missionen der Kampagne sind ab sofort im kooperativen Modus spielbar - das war beim Vorgänger noch nicht so. Insgesamt befinden sich im Coop-Modus vier Spieler auf der Karte. Zwei KI-Kameraden und natürlich die zwei von menschlicher Hand gesteuerten Charaktere. Dank des überarbeiteten Matchmakings sollen Spieler jederzeit ein- oder aussteigen können.

Fazit

von Sören Lohse

'Rainbow Six Vegas 2' setzt da an, wo der Vorgänger aufhörte. Thematisch und spielerisch. Unzulänglichkeiten werden ausgemerzt, die Story fortgesetzt. Klasse, so muss ein Nachfolger aussehen. Optisch mag 'Rainbow Six Vegas 2' nicht der große Überflieger werden - der wirklich empfehlenswerte Mehrspielermodus hat mich aber schon jetzt überzeugt. Ich bin gespannt, ob der kooperative Modus da mithalten kann und wie es Ubisoft schafft, die Story aus den beiden 'Vegas'-Spielen zu einem (versöhnlichen?) Ende zu bringen.