Preview - Tom Clancy's Rainbow Six: Vegas 2 : Eindrücke vom Krisenherd Las Vegas
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Erfahrung macht den Meister
Nach dem Einsatz in den Bergen landet das Team fünf Jahre später in Vegas und schlägt sich unter anderem durch Lagerhallen, Casinos und mit Neonlichtern geflutete Bars. Auch hier bleibt das Spiel seinen Wurzeln treu: Schritt für Schritt arbeitet ihr euch vor, stürmt Räume mithilfe von Blendgranaten und lasst stets Taktik walten. Wer zu forsch vorgeht, liegt schneller am Boden, als ihm lieb sein wird. Fällt einer der Kameraden, habt ihr einige Sekunden Zeit, um diesem wieder auf die Beine zu helfen. Das Missionsdesign der drei bisher von uns begutachteten Einsätze bietet nicht allzu viel Innovation, aber auf jeden Fall unterhaltsame Shooter-Kost. Wir sind auf die komplette Kampagne gespannt. Der kooperative Modus ist ebenfalls sehr viel versprechend: Ab sofort kann sich ein Spieler zu jeder Zeit in das Geschehen einklinken und übernimmt dann die Kontrolle eines vierten Teammitglieds. Der Host bleibt in der Rolle des Einsatzleiters und Herrschers über die KI-Kumpane.
Für zusätzliche Motivation sorgen Erfahrungspunkte und das damit verknüpfte A.C.E.S.-System (Advanced Combat Enhancement and Specialization). Für jeden getöteten Terroristen und andere gelungene Aktionen erhaltet ihr Erfahrungspunkte. Habt ihr ein bestimmtes Limit erreicht, werdet ihr im Rang befördert und erhaltet Zugriff auf neue Waffen und Zubehör für euren Charakter. Das A.C.E.S.-System belohnt euch zusätzlich für besondere Aktionen: Dazu zählen beispielsweise erfolgreiche Abschüsse aus großer Entfernung, der effektive Einsatz von Granaten oder die beliebten Kopfschüsse. Habt ihr in den drei verschiedenen A.C.E.S.-Kategorien eine bestimmte Punktzahl erreicht, hagelt es massig Bonuserfahrungspunkte sowie exklusive Waffen – das motiviert zu besonders elegantem Vorgehen.
Apropos Waffen: Davon gibt es mittlerweile elf neue Kaliber, die von der Schrotflinte bis zum Sturmgewehr nahezu alles abdecken, was das Herz begehrt. Was begehren wir noch? Ach ja, die Grafik des Spiels präsentiert sich auf dem gewohnt hohen Niveau des Vorgängers. Großartige Neuerungen oder gar Verbesserungen konnten wir bisher nicht ausfindig machen.
Was jedoch etwas negativ aufgefallen ist: In den vielen Innenlevels der Preview-Version stieg die Zahl an matschigen und detailarmen Texturen. Auf Dauer zieht das die Atmosphäre ein wenig runter und wir hoffen, dass die Verkaufsversion in dieser Hinsicht insgesamt mehr Abwechslung zu bieten hat. Einen guten Eindruck hinterlässt bereits jetzt die deutsche Sprachausgabe. Vor allem der Sprecher von Bishop macht seine Arbeit gut, auch wenn es noch zu einigen unschönen Überlagerungen mehrerer Samples kam. Noch ist ja etwas Zeit für den Feinschliff.
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