Preview - Tom Clancy's Rainbow Six: Vegas 2 : Eindrücke vom Krisenherd Las Vegas
- PC
- PS3
- X360
Alles hört auf mein Kommando
Okay der Charakter ist fertig und bereit, Las Vegas zu säubern. Bevor es euch jedoch in die Welt von Glanz und Glamour verschlägt, blendet das Spiel für die erste Mission fünf Jahre in die Vergangenheit. Ein in den Pyrenäen gelegenes Observatorium wurde von Terroristen infiltriert. Zu allem Überfluss befinden sich einige Geiseln in dem Gebäudetrakt, die unbedingt gerettet werden müssen. Hier tritt Bishop mit seinem Team erstmals in Erscheinung: Nach einer kurzen Einweisung – inszeniert mithilfe von In-Game-Szenen – macht sich das dreiköpfige Team auf, um den Bösewichtern das Handwerk zu legen. Interessant: Jung Park, einer der Protagonisten aus 'Rainbow Six: Vegas', befindet sich zu diesem Zeitpunkt im Team von Bishop – eine erste Parallele für Kenner des Vorgängers.
Die Spezialeinheit arbeitet sich langsam vor, während das Spiel sich die Zeit nimmt, um euch nochmals mit den wichtigsten Steuerelementen vertraut zu machen. Wer den ersten Teil des Taktik-Shooters gespielt hat, fühlt sich sofort heimisch: Per Tastendruck schickt man sein Team an bestimmte Positionen, erteilt Kommandos und lässt zuvor verschlossene Räume stürmen. An der Spielmechanik hat sich nichts verändert, das Entwicklerteam setzt konsequent auf die Stärken des Vorgängers.
Dennoch verkommt das Geschehen auf dem Bildschirm nicht zur Routine: Während das Team in das Innere des Observatoriums vordringt, gibt es immer wieder spannende Szenen, die für Abwechslung sorgen. So seilt sich das Trio beispielsweise von einer Brüstung ab, um im nächsten Moment durch die Fenster eines tiefer gelegenen Raumes zu hechten und noch im Flug mehrere Terroristen auszuschalten. Oder ein eben noch friedliches Gespräch in einem Maschinenraum voller Geiseln entwickelt sich plötzlich zu einer wilden Schießerei über mehrere Etagen.
Bei all diesen Ereignissen fällt angenehm auf, dass sich die KI der Teamkameraden im Vergleich zum ersten Teil etwas verbessert zu haben scheint. Die Jungs sind ebenso zielsicher wie konsequent in ihren Aktionen – nur selten stehen sie sich selbst im Weg. Auch die Gegner-KI überrascht, sowohl mit cleveren Angriffen über die Flanke als auch mit weniger schönen Aussetzern. So kam es bei unserer Anspielsession mehr als einmal vor, dass uns ein Terrorist konsequent ignoriert hat, obwohl wir ihm direkt gegenüber standen. Das sollte bis zum Release des Spiels bitte noch entfernt werden.
Kommentarezum Artikel