Test - Sound Shapes : Musik 'n' Run
- PSV
Keiner der Levels ist besonders schwer, weshalb die eigentliche Schwierigkeit bei der Zeitenjagd liegt. Die Dauer beschränkt sich pro Level auf gut fünf Minuten, was auf einen geringen Gesamtumfang schließen lässt. Doch dies wäre ein voreiliger Trugschluss: Wer alle Alben vollständig gespielt hat, der darf sich zusätzlich am brutal schweren Todesmodus versuchen.
In diesem müsst ihr innerhalb eines sehr streng gesetzten Zeitlimits eine bestimmte Menge an Noten einsammeln. Deren Positionen sind nicht vorbestimmt, sondern werden zufällig von Versuch zu Versuch neu sortiert. Der Glücksfaktor, der dahintersteckt, ist der vielleicht einzig ernstzunehmende Nachteil von Sound Shapes. Ansonsten wirken auch diese Todesherausforderung sehr gut durchdacht.
Bau deinen eigenen Sound
Doch der eigentliche Star fehlt noch: der Editor. Mit diesem könnt ihr kinderleicht eigene Levels erstellen und mit eurer eigenen dynamisch erzeugten Musik versehen. Die Handhabung des Editors orientiert sich an LittleBigPlanet und ist dank hervorragender Ausnutzung sowohl des Touchscreens als auch des hinteren Touchpads wie geschaffen für die PlayStation Vita.
Last but not least gibt es noch einen weiteren Modus, der euch genau wie die Todesherausforderungen erst nach dem Beenden aller regulären Levels zugänglich gemacht wird. Bei der Beat-Schule handelt es sich um einen cleveren Hybriden aus Spiel und Editor: Ihr sollt einen vorgegebenen Beat mithilfe des Levelbaukastens nachstellen. Diese total simple Idee passt hervorragend zum Sound-Shapes-Konzept und ist gleichzeitig eine prima Chance für euch, das eigene Musikgefühl zu schulen.
Abschließend ein paar Worte zur Präsentation: Der Soundtrack ist fantastisch, was in diesem Falle verständlicherweise essenziell ist. Hinzu kommt eine auf den ersten Blick sehr schlichte 2-D-Grafik, die vermehrt auf abstrakte Elemente setzt und ebenfalls sehr gut mit dem schlichten Spielkonzept harmoniert.
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