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Preview - SimCity : Crimetown oder Utopia?

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Komplex - nicht kompliziert

An den Seiten unserer Straßen sollen nämlich Häuser, Geschäfte und Industrieanlagen gebaut werden. Das sind die drei Standardgebiete, aus denen eure zukünftige Stadt hauptsächlich bestehen wird. In die Häuser ziehen die Sims ein, in den Geschäften suchen sie Arbeit oder kaufen dort ein und die Industrie ist eine gute Quelle für ein frühes Einkommen, bietet aber ebenfalls Arbeit. Doch seid vorsichtig mit dem Bau, denn der Wind kann den Smog in eure Wohngegend befördern! Arbeit hingegen gefällt den Sims, da sie Geld nach Hause bringen - und Geld macht bekanntlich glücklich. Wenn ein Sim aber lange Zeit arbeitslos ist, kann er schnell auf die schiefe Bahn geraten und eine Karriere als Räuber, Mörder oder Brandstifter für ergiebiger halten. So kann eure einst ansehnliche Stadt zu einem Gangsterparadies werden. Ihr müsst eure Stadt deshalb mit Bedacht führen und stets auf die Zufriedenheit sowie Wünsche der Bewohner achten.

Damit die Einwohner glücklich sind, wird euch einiges an Fingerspitzengefühl abverlangt. Fehlender Strom oder unzureichende Wasserversorgung liegen da noch auf der Hand, aber eine Mülldeponie oder Feuerwehrstation können schnell vergessen werden. Gut, dass euch das Spiel im Baumenü dezent daran erinnert, wenn ein Gebäude benötigt wird, denn die speziellen Gebäude, wie eine Polizeiwache oder eine Kläranlage, werden nicht sofort gebraucht.

Erst im weiteren Verlauf des Spiels werden solche Gebäude unentbehrlich. Diese können dann durch extra Garagen für einen Krankenwagen oder mehr Gefängniszellen verbessert werden, ohne gleich ein neues Gebäude dieser Art bauen zu müssen. Auch wenn all das auf ersten Blick sehr kompliziert wirkt, ist es auf den zweiten recht einfach zu erlernen. Alles, was im Hintergrund passiert, ist zwar definitiv eine komplexe Angelegenheit, allerdings sind die Klicks, die ihr tätigen müsst, um alles am Laufen zu halten, gut zu verstehen. Das liegt auch am Tutorial, das euch locker ins Spiel einweist und klarmacht, dass es auch im weiteren Spielverlauf genug Platz für Fehler gibt.

Weniger Platz, für mehr Stadt

Das Gefühl, genug Platz für unsere Stadt zu haben, hatten wir allerdings nie. Es wird sehr schnell sehr voll, was uns dazu zwingt, Teile der Stadt abzureißen, um ein größeres, spezielles Gebäude plus dessen Erweiterungen bauen zu können. Früher oder später bringt aber auch dieses Vorgehen nichts mehr und es wird Zeit, sich ein neues Fleckchen Erde zu suchen, um eine neue Stadt zu erbauen. Diese Funktion nennt sich Multi-City und ermöglicht euch, auf einer Karte bis zu 16 Städte zu besitzen, die alle miteinander kommunizieren.

Was uns hierbei allerdings sehr fehlt, ist der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Metropolen. Sie sind alle auf der Karte recht weit voneinander entfernt, was dazu führt, dass es keine gigantische Stadt mehr geben wird, die irgendwann eine komplette Karte bedecken kann, sondern nur vereinzelte Städte, in denen das Gefühl der Größe nicht mehr richtig aufkommt. Trotzdem funktioniert das Multi-City-System recht gut, ist interessant und bietet neue Herausforderungen.

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