Preview - SimCity : Crimetown oder Utopia?
- PC
Es liegt in unserer Natur zu experimentieren, zu kreieren und zu erbauen. Wir forschen stets nach neuen Technologien, die das Leben vereinfachen, schaffen Kunstwerke, die zeitlos sind, und errichten gigantische Bauwerke sowie Städte in einem rasenden Tempo. Der Grundstein für viele große Metropolen wurde bereits vor Jahrhunderten gelegt. Aus kleinen Dörfern oder einem Lager wurde eine blühende Stadt, die immer und immer größer wurde. Der Mensch muss sich nun mal irgendwo niederlassen, irgendwo ansiedeln, wo es sicher und das Leben lebenswert ist. Allerdings stehen wir in unserer heutigen Zeit vor vielen Problemen, wenn es darum geht, einen Lebensraum zu finden, der kaum Wünsche offen lässt. Es gibt zwar immer Vorteile, wie zum Beispiel viele Geschäfte und einen funktionierenden Nahverkehr, aber auf der anderen Hand auch wieder Nachteile, da viele Menschen auf einem Fleck viele Abgase und Müll produzieren. Wäre es nicht toll, selbst eine Stadt zu erbauen, die den eigenen Wünschen entspricht?
Mit dem neuesten Teil der SimCity-Reihe möchte das Entwicklerstudio Maxis euch genau diese Möglichkeit geben. Doch der Weg dorthin ist schwer und eure ersten Städte werden mit Sicherheit zugrunde gehen. Aber sogar wenn ihr eine traumhafte Metropole erbaut, die sauber ist, keine Kraftwerke besitzt oder keine übergroßen Mülldeponien benötigt, kann euch nun eine Nachbarstadt immer noch in die Suppe spucken, denn eure Stadt und die eines anderen auf einer Karte können von außen beeinflusst werden. Nicht nur zum Schlechten, sondern auch zum Guten. Wie genau all dies funktionieren soll und was der Mehrspieler- sowie Multi-City-Modus auf dem Kasten haben, möchten wir euch in dieser Vorschau näherbringen.
Straßen, die Adern einer Stadt
Als wir am Anfang eine kurze Einführung zum Spiel erhielten, in der uns die Basis für eine funktionierende Stadt anhand einer vom Lead Producer Kip Katsarelis erstellten Metropole gezeigt wurde, kam Neid auf. So soll unsere Stadt auch aussehen! Deshalb machten wir uns motiviert ans Werk und steuerten unsere erste Kleinstadt aufgrund unseres chaotischen Straßenbaus gegen die Wand. Das sei aber völlig normal, versicherte uns Kip. Beim ersten Mal versagt man, beim zweiten Mal auch, nur dauert es ein bisschen länger. Auch beim dritten Anlauf wird es noch nicht so klappen, wie wir es wollen. Erst müssen die Zusammenhängen verstanden, die Mechanik muss erlernt und das Grundgerüst aus Straßen sinnvoll platziert werden.
Der nächste Versuch, die Hauptstraße mit einem vernünftigen Straßennetz zu verbinden, war erfolgreich. Dabei habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Straßentypen, die sich bezüglich der Verkehrsdichte und Aufstiegsrechte der angrenzenden Häuser unterscheiden. Sogar kurvige Straßen können nun platziert werden! Doch schon nach kurzer Zeit stehen wir vor einem Problem. Da die großen Straßen am Anfang noch recht teuer sind, haben wir uns für schmalere entschieden.
Jetzt stauen sich die Autos, die Menschen kommen nicht mehr zur Arbeit, verdienen kein Geld, werden unglücklich und verlassen die Stadt, was uns weniger Geld einbringt. Ein Zahnrad greift in das nächste. Auch Gebäude, die aufsteigen könnten, haben blinkende Straßensymbole über den Dächern, die darauf hinweisen, dass sich hier nichts entwickelt. Um dieses Problem zu lösen, müssen wir in mühsamer Kleinarbeit jede Straße verbessern, was nicht nur eine Menge Geld kostet, sondern auch viel Zeit und Nerven. Dieses System sollte auf jeden Fall noch vereinfacht werden. Aber ein funktionierendes Straßensystem ist nur der Anfang.
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