Test - Rogue Galaxy : Eine Rollenspiel-Perle für die PS2
- PS2
Doch damit noch nicht genug: Auf dem Revelation-Brett, das eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Lizenzbrett aus ‘Final Fantasy XII‘ besitzt, schaltet ihr neue Spezialfertigkeiten für eure Charaktere frei. Hierfür müssen allerdings gekaufte oder gefundene Gegenstände auf die freien Felder gesetzt werden. Sind alle Felder für eine Fertigkeit besetzt, wird diese für euren Charakter freigeschaltet, zudem erweitert sich das Revelation-Brett um neue Fertigkeiten. Ein striktes Muster zur Entwicklung gibt es dabei nicht. Oftmals habt ihr mehrere Möglichkeiten, eure Helden zu verbessern.
Wie ein Anime‘Dark Chronicle‘ und ‘Dragon Quest VIII‘, Titel die eine wichtige Gemeinsamkeit mit ‘Rogue Galaxy‘ teilen: den Cel-Shading-Look. Kein Wunder, immerhin stammen die zwei genannten RPGs ebenfalls aus dem Hause Level 5. Und auch ‘Rogue Galaxy‘ überzeugt mit einem hübschen Comic-Look, der das Spiel wie einen japanischen Anime aussehen lässt. Die Grafik-Engine ist außerdem in der Lage, das Aussehen der Charaktere zu verändern, je nachdem welche Waffen und welche Kleidungsstücke angelegt sind. Einziger Wermutstropfen: Dem Spiel fehlt ein 16:9-Modus.
Für die deutsche Version gibt es leider keine deutschen Sprecher, dafür verrichten die englischen Synchronsprecher ihre Arbeit mehr als nur gut und machen, wie bereits vorhin erwähnt, die Zwischensequenzen zu einem Genuss. Damit auch des Englischen Unkundige der Story folgen können, wurden die Untertitel sauber ins Deutsche übersetzt. Die Hintergrundmusik steht dem natürlich in nichts nach. Zwar erreichen die Melodien nicht das epische Ausmaß der Stücke von Nobuo Uematsu, sorgen aber trotzdem für die richtige Atmosphäre. Einzig nervig sind die sich ständig wiederholenden Phrasen eurer Charaktere, wenn ihr die Umgebung erkundet. Wenn Jaster zum x-ten Mal erwähnt, dass es ihm auf diesem Planeten zu heiß sei, möchte man ihm am liebsten an die Gurgel springen.
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