News - Dragon Age : Remaster der ersten Teile unwahrscheinlich

Die Wiederbelebung der Marke Dragon Age weckt derzeit wieder Begehrlichkeiten, wie beispielsweise Remasters der ersten Teile. Sehr wahrscheinlich ist das offenbar aber nicht.

Dragon Age zeigt dank The Veilguard wieder enorme Präsenz im Netz, wenn auch nicht immer auf schmeichelhafte Art - die Kontroversen rund um das Spiel reißen nicht ab, auch wenn das Spiel augenscheinlich einen guten Start hingelegt hat. Aber immerhin, die Wiederauferstehung der Marke weckt die Nostalgie in den Spielern und nicht wenige sehnen sich nach einer Neuauflage der ersten drei Titel, wie bereits bei Mass Effect geschehen.

Creative Director John Epler dämpfte diese Hoffnungen allerdings im Rahmen eines Interviews mit Rolling Stone und nannte dabei vor allem technische Gründe. Dragon Age: Origins und Dragon Age II wurden seinerzeit auf Basis der hauseigenen Eclipse-Engine entwickelt, die schon seit langem in der Versenkung verschwunden ist. Laut Epler gäbe es bei Bioware vielleicht noch maximal 20 Mitarbeiter, die jemals mit dieser Engine gearbeitet haben.

Der dritte Teil, Dragon Age: Inquisition, wurde mit der Frostbite-Engine entwickelt. Allerdings sei die bei weitem nicht so vielseitig wie die von Beginn an in Mass Effect verwendete Unreal Engine im Hinblick auf mögliche Remasters. Eine Remaster-Trilogie wie bei Mass Effect sei demnach aufwendig und schwierig umsetzbar.

"Ich glaube, ich bin einer von vielleicht 20 Leuten bei BioWare, die tatsächlich Eclipse verwendet haben", sagt Epler. "Es ist etwas, das nicht so einfach sein wird wie Mass Effect, aber wir lieben die Originalspiele. Sag niemals nie, ich denke, darauf läuft es hinaus."

Im gleichen Interview bestätigte Epler auch, dass für Dragon Age: The Veilguard keine DLCs in Planung sind. Nach Abschluss der Arbeiten an Dragon Age würde sich Bioware mit voller Kraft auf Mass Effect konzentrieren. Ein wenig ist offenbar noch zu tun, Bioware bestätigte noch für diese Woche einen ersten Patch, der sich den erfreulich wenigen verbleibenden Problemen widmen soll.