Special - Playstation VR 2 : Im Kurz-Test: Alle PSVR2-Spiele, die wir gespielt haben
- Multi
Moss 1+2
Moss: Book 1 und 2 zählen zweifellos zu den besten VR-Spielen der letzten Generation, die jeder Besitzer einer Virtual-Reality-Brille gespielt haben sollte. Darin steht ihr als guter Geist der Mäuse-Heldin Quill bei, die sich durch ein zauberhaftes Märchen-Abenteuer kämpft und puzzelt. Seinen ganz besonderen Charme bezieht Moss aus der zum Niederknien putzigen Darstellung seiner Spielwelt in Miniatur-Dioramen. Beim Anblick der niedlichen Mäusehäuser inmitten majestätischer Bäume im Wald oder dem trostlosen Schlachtfeld im nebligen Sumpf gerät man zwangsweise in Staunen und Verzückung.
Doch auch spielerisch schlagen die Spiele maximales Kapital aus der VR-Erfahrung. Während ihr Quill wie in einem klassischen Puzzle-Platformer steuert, sitzt ihr an festen Orten mitten in der jeweiligen Szene und greift der knuffigen Heldin immer mal wieder dezent unter die Arme: indem ihr etwa mit eurer Hand massive Tore öffnet, die für die kleine Maus zu groß und schwer sind.
Fazit: Moss sollte jeder VR-Besitzer gespielt haben. Die VR-Erfahrung in Miniatur-Optik ist geradezu verzückend und die pfiffigen Platformer-Rätsel schlagen auf clevere Weise ihr Kapital aus der Virtual-Reality-Perspektive. Nur die (seltenen) Kämpfe schwanken etwas unentschlossen zwischen Auflockerung und Störfaktor. Teil 1 gefällt uns noch einen Tick besser als Teil 2, aber wer den Vorgänger mochte, der wird auch die Fortsetzung lieben. (Hier geht’s zu unserem ausführlichen Moss 2 Test.)
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