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Preview - Operation Flashpoint: Red River : Gemeinsam gegen die PLA

  • PC
  • PS3
  • X360
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Neben den individuellen Befehlen gibt es noch die Möglichkeit, Unterstützung anzufordern, und zwar etwas häufiger als bei Dragon Rising. Luftangriffe oder Mörserschläge sind immer wieder hilfreich, um feindliche Stellungen auszuheben oder Angreifer zu dezimieren. In der finalen Version sollen damit auch Gebäude zerstört werden. In der angespielten Pre-Alpha-Version war davon allerdings noch nichts zu sehen.

Erste Gehversuche

Beim Anspielen konnten wir einen ersten Blick in den Last-Stand-Modus werfen. Die Aufgabe lautete, eine Stellung gegen immer stärker werdende Wellen von Angreifern zu verteidigen. Kein einfacher Auftrag, denn während zu Beginn nur einige wenige Gegner attackieren, geht es später richtig zur Sache, spätestens wenn die Angreifer mit einem Panzer anrollen. Es gilt also, die verschiedenen Team-Mitglieder taktisch geschickt zu positionieren, um wichtige strategische Punkte zu verteidigen. Die Atmosphäre kommt dabei gut rüber, zumal per Funk ständig Durchsagen von den KI-Kollegen kommen.

Dank der hohen Sichtweite könnt ihr schon recht früh agieren und Feinde aus der Entfernung erledigen. Allerdings ist hier die Ballistik zu beachten. Bei weit entfernten Gegnern müsst ihr die Flugbahn des Geschosses berücksichtigen und deutlich über die Köpfe zielen. Selbst Abpraller und Querschläger zischen durch die Luft. Stellungswechsel sind im Übrigen mehr als sinnvoll, denn die Gegner agieren sehr aggressiv und wenn sie einmal entdeckt haben, wo ihr euch verschanzt habt, fliegt euch jede Menge Blei um die Ohren. Bei der KI gibt es allerdings noch einiges zu tun. Speziell die Wegfindung der eigenen Kollegen ließ noch zu wünschen übrig und Gegner unter Beschuss gingen nur selten mal in Deckung. Aber wie gesagt: Das Spiel ist noch in einem frühen Stadium und bis zur Veröffentlichung im Frühjahr ist noch sehr viel Zeit.

Der Spielmodus verfügt übrigens über ein Punktesystem, sodass ihr eure Effektivität mit anderen Spielern vergleichen könnt. Damit jeder was von dem nicht gerade anspruchslosen Spiel hat, gibt es umfassende Tutorials und mehrere Schwierigkeitsgrade. Einsteiger auf Konsole freuen sich über eine Zielhilfe.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Red River ist noch in einem frühen Stadium, darum lief beim Anspielen natürlich vieles noch nicht so rund, wie es sollte. Auf jeden Fall konnten uns aber die toll umgesetzten Umgebungen und das Waffen-Handling beeindrucken, deutliche Mankos gab es noch bei der KI. Ansonsten hinterließ die erste Anspielsitzung einen vielversprechenden Eindruck. Die Gefechte waren durchaus spannend und die taktischen Befehle ans Team sinnvoll und gut einsetzbar. Hoffentlich bringt das Spiel wirklich genügend Abwechslung, denn die angespielte Mission war eher ein Tontaubenschießen auf hohem Niveau und bot nur wenig echte Action. Wenn am Ende alles passt und mal eine Handvoll Bugs weniger als üblich einfließen, wird Red River sicherlich ein interessanter Shooter, der gerade für Koop-Freunde mit taktischem Gespür so richtig interessant wird.

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