Test - Omen by HP Desktop : Neuer Gaming-PC im Carbon-Look
- PC
Fazit
999 Euro sind schon recht happig für die eher leistungsschwache Einsteigervariante des Omen by HP Gaming Desktop. Schraubt man sich eine Kiste mit ähnlichen Spezifikationen selbst zusammen, liegt man im Normalfall irgendwo um die 600 Euro, sofern man nicht die billigsten Komponenten verbaut. Da tröstet es auch wenig, dass ein vorinstalliertes Windows ebenso Geld kostet wie die mitgelieferte Peripherie nebst Garantie. Mit einer GTX 1050 Ti 4GB oder einer GTX 1060 statt der schwachbrüstigen GTX 1050 könnte ich bei dem Preis schon deutlich besser leben. Mehr ist natürlich möglich, schließlich handelt es sich um die Einstiegskonfiguration.
Immerhin verfügt der Omen über eine ansprechende Carbonoptik und praktische HotSwap-Slots für zusätzliche Festplatten. Im Großen und Ganzen wird qualitativ solide OEM- und Markenware verbaut, sodass uns der Rechner beim Test keine technischen Probleme bereitete. Ob man den recht saftigen Aufpreis eines Komplett-PCs bezahlen will, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Es soll ja Leute geben, die nicht gewillt oder nicht fähig sind, sich selbst einen Rechner zusammenzustellen oder zusammenzubauen. Zumindest habe ich in der Richtung schon deutlich schlechter verarbeitete Geräte mit minderwertigen OEM-Komponenten gesehen.
Überblick
Pro
- hübsches Gehäuse
- praktische HDD-HotSwap-Slots
- aufgeräumtes Innenleben
- schnelles SSD-Laufwerk
- USB 3.1 / Thunderbolt vorhanden
- sehr leise
- Gehäuse ohne Werkzeug zu öffnen
Contra
- gegenüber Eigenbau sehr teuer
- schwache Grafikkarte in dieser Konfiguration
- Kühlung der GPU verbesserungswürdig
Kommentarezum Artikel