Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Hellgate: London : Endlich ein 'Diablo 2'-Nachfolger?

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren
Sammler und Bastler werden gut bedient

Massig Beute in unterschiedlichen Kategorien will wenigstens für den Sammelfaktor sorgen. Rare Waffen, legendäre Rüstungen und so weiter und so fort. Gelungen ist das Verwertungssystem für das ganze Altmetall, das ihr mit der Zeit einsammelt. Überflüssige Teile könnt ihr in den Stationen beim Händler gegen Bares einlösen, mit anderen Spielern tauschen und handeln. Oder aber ihr zerlegt den ganzen Krempel zu Komponenten, was jederzeit per Knopfdruck möglich ist. Diese Komponenten wiederum könnt ihr in den Stationen nutzen, um eure Waffen und Rüstungen aufzuwerten. Besonders lohnend sind natürlich die verschiedenen Bosse und Minibosse, die nicht selten wertvolle Objekte bei sich haben ... die natürlich meist für jede andere Klasse sind, nur nicht die eigene.

Das Upgrade-System bietet zudem auch noch Slots für Einbauten, mit denen eure Waffen zusätzlich verstärkt werden können, sodass ihr euch quasi nach Geschmack eure eigene epische Waffe bauen könnt. Einen Nachteil hat das Ganze allerdings: Der Sammeltrieb wird nicht unbedingt gefördert, denn durch die Upgrades könnt ihr selbst früh erbeutete Waffen ewig lange nutzen, ohne unbedingt was Neues zu benötigen. Hinzu kommt das Problem, dass das Tragen der Ausrüstung eingeschränkt wird durch die Attribute des Charakters, und zwar in hohem Maße. So kann es durchaus passieren, dass die Hälfte eurer tollen Ausrüstung im Inventar vergammelt, weil ihr sie einfach nicht tragen könnt. Und wenn es dann doch mal so weit ist, nach soundso viel Leveln, habt ihr vielleicht schon was Besseres gefunden.

London ist doch hässlich

Ein Problem in Anbetracht der Singleplayer-Testversion und der zugehörigen Multiplayer-Beta ist der technische Status des Spiels. So litten wir beim Singleplayer-Modus unter brutalen Framerate-Einbrüchen bei bestimmten Effekten, trotz aktualisierter und auf 'Hellgate: London' optimierter Grafikkartentreiber. Auf einem zweiten, etwa gleichstarken Testrechner mit anderer Hardware-Zusammenstellung hingegen gab es kaum Probleme. Hinzu kommen streckenweise noch massive Bugs. Erfreulicherweise besserte sich dieser Zustand recht massiv nach Einspielen des Day-one-Patches, der auch zum Spielen im Multiplayer-Modus erforderlich ist und automatisch beim Login heruntergeladen wird.

Kommentarezum Artikel