Auf ins kühle Nass
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Einer der Gamecube Launchtitel:
’Wave Race Blue Storm’. |
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Ohne Lizenzen oder andere reale Dinge kamen die Wasserspiele ’Wave
Race’ auf dem Gamecube und der Multiplattform Konsolentitel ’Splashdown’
aus. Während Nintendo mit seinem Nachfolger des N64 ’Wave
Race’ den Lauch des Gamecube einläutete, erschien ’Splashdown’
auf der PS2 und der Xbox. Letzteres beeindruckte besonders mit dem
sehr schick animierten Wasser. Hier wurden die Einzel- und Meisterschaftsrennen
auf unterschiedlichen Fantasystrecken sowie auch Waterparks gefahren,
die inmitten eines Stadions aufgebaut waren. Mit unterschiedlichen
Tricks wurde zudem die Boost-Leiste aufgefüllt, um den nötigen
Speed zu bekommen. So ging ohne Stunts auf dem Jetski gar nichts und
man fuhr zwangsläufig hinterher. Bei Multiplayerduellen sorgte
ein so genannter Papagei-Modus für viel Spaß. So musste
ein Spieler einen Trick vorführen und der andere musste diesen
dann exakt nachmachen. Wer es mehrmals verbockt, der verliert.
’Wave Race: Bluestorm’ legte das Hauptaugenmerk ebenso
auf die Einzel- und Meisterschaftsrennen, war aber schon ein gutes
Stück anspruchsvoller. Besonders die unterschiedlichen Wetterbedienungen
machten manche Rennen zu Tortur.
2002: Burnout!
Vor rund drei Jahren warf EA wieder ein weiteres ’NFS’
auf den Asphalt, das sich als direkter Nachfolger des dritten Teils
sah. ’Need for Speed: Hot Pursuit 2’ bot wieder Verfolgungsjagden
mit Cops, hinterließ aber ein gemischtes Gefühl. Das machte
sich hauptsächlich bei den unterschiedlichen Plattformen bemerkbar.
Während die PS2-Version beispielsweise recht gut gefiel, machten
die anderen Versionen Probleme bei der Framerate, das Fahrverhalten
war hier etwas schwammiger und insgesamt machten diese keinen wirklich
guten Eindruck. Das lag hauptsächlich daran das der Titel von
unterschiedlichen Studios entwickelt wurde. Nichtsdestotrotz konnte
man munter rasen und viele Abkürzungen auf den Strecken nutzen
um einerseits die Polizei hinter sich zu lassen und andererseits die
Konkurrenz abzuhängen. Der Titel war außerdem das letzte
NFS im Stil der typischen Luxuswagen-Raserei.
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Die Wasser-Optik in ’Splashdown’
sieht täuschend echt aus. |
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Zwar ohne Cops aber genauso flott ging es bei dem sehr kreativen
Racer ’Auto Modellista’ aus dem Hause Capcom zu. Dieser
Arcade-Racer bewegte sich stark auf den Spuren von ’Gran Turismo’
und sah wegen des comicartigen Celshading-Looks sehr ungewöhnlich
aus. Das verlieh ’Auto Modellista’ jedoch einen gewissen
Charme und fand einerseits Zuspruch, spaltete andererseits aber auch
die Gemüter. Leider musste die hierzulande erschienene EU-Variante
zudem viele Hiebe einstecken, da Capcom kurzerhand den sehr guten Onlinemodus
entfernt hat und nur japanische und amerikanische Spiele im Internet
gegeneinander antreten konnten. Das war leider sehr schade, denn der
lieblos umgesetzte Einzelspielermodus konnte, trotz der Garage, die
man selbst einrichten konnte, und den vielen Wagen die sich ebenso
umbauen ließen, nur bedingt überzeugen.
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Racing im Celshading-Look: ’Auto
Modellista’. |
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’Burnout 2: Impact’ überraschte die Fachpresse in
diesem Jahr hingegen mit extrem langen Strecken, einem enormen Speed
und einer richtig großen Portion Action. Mit verschiedenen Wagen
wurde hier auf öffentlichen Straßen gerast, wobei man stets
dem Verkehr ausweichen musste. Damit allein war es aber nicht getan.
Indem man in den Gegenverkehr fährt, andere Wagen schneidet, Driftet
oder kurze Sprünge macht füllt man die Boostleiste, die einem
dann nach dem Auslösen anschließend einen gehörigen
Geschwindigkeitsschub verpasst. Bei Crashs verformten sich die Fahrzeuge
im übrigen sehr spektakulär, was bei einem Crash-Modus auch
gut zur Geltung kam. Hier ließen die Entwickler den Spieler auf
unterschiedliche Crashkreuzungen los, um dort richtige viel Schaden
zu verursachen. Unser Fazit: einer der besten Racer der letzten Jahre,
der dem Arcade-Genre viel frischen Wind brachte.
Acclaim Strikes back
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Mit ’XG3’ setzt
man die ’Extreme G’-Reihe auf den aktuellen Konsolen
fort. |
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Einmal mehr schickte Sony mit ‘wipEout Fusion’ seine
futuristischen Antigrav-Gleiter raus auf die abgedrehten Kurse, um
mit Waffengewalt und hohem Tempo wieder Stoff für einen guten
SciFi-Racer zu liefern. Leider brach man bei dem nun vierten Teil der
Serie mit den Traditionen und verließ das klassenbasierte System.
Stattdessen konnten die Gleiter nun aufgerüstet werden, was bei
den Fans aber nicht so wirklich gut ankam. Zudem stammt der Look nun
aus der Designstube ’Good Technology’ und ließ sich
im Vergleich mit den Vorgängern als katastrophal bezeichnen. Ein
positiver Aspekt des Titels war hingegen wieder die stimmige Musik
sowie der neue Zonen-Modus. Hier wurde man mit einem Gleiter auf die
Strecke gesetzt, der permanent beschleunigte. Ziel des Modus war so
lange wie möglich durchzuhalten, während das Fahrzeug ständig
an Tempo zunimmt, bis man halt am Schluss gegen eine Wand krachte.
Zum Glück wurde dieser Modus auch bei dem PSP-Pendant übernommen.
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’F-Zero GX’ gilt
nach wie vor als einer der besten SciFi-Racer. |
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Ähnlich schnell lief es bei ’XG3’ ab, das die ’Extreme
G’-Bikes endlich weg vom N64 weg auf die neuen Plattformen brachte.
In verschiedenen Klassen raste man auch hier auf mit Waffen ausgestatteten
Bikes über Parcours, die teils noch die Strecken von ’WipEout’
toppen konnte. Als bestes Beispiel lassen sich hier die Loopings nennen
sowie die steilen Tunnel und Schrauben. Jedoch wer das Spiel kein leichtes
Zuckerschlecken und besonders in den höheren Klassen sorgte der
Schwierigkeitsgrad für viel Frust. Etwas einfacher ging es ein
Jahr später dann schon bei dem Nachfolger ’XGRA’ zu.
Hier gab es nun auch erstmals eine etwas überarbeitete Physik
und der Karrieremodus wurde noch etwas weiter ausgebaut. So kamen Mini-Missionen
während der Rennen dazu und die Strecken verliefen nun teils durch
sehr gefährliche Abschnitte. So musste man hier auch mit Türmen,
die auf die Fahrer feuern, und anderen Gefahren rechnen. Beim Umfang
setzt aber das 2003 veröffentlichte ’F-Zero GX’ wieder
die Meßlatte höher. Fast über zehn Jahre nach dem SNES-Spiel
brachte Nintendo den Urvater der SciFi-Racer auf den Gamecube. Das
Streckendesign musste sich wahrlich vor nix verstecken und nach wie
vor ging es hier richtig flott zur Sache. Im Großen und Ganzen
lässt sich ’F-Zero GX’ auch als absolute Referenz
unter den SciFi-Spielen sehen.
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