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Preview - Dead Space 2 : Ein Ingenieur hat's schwör

  • PS3
  • X360
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Bestes Mittel gegen diese Attacken: Die Viecher auf Abstand halten. Zu diesem Zweck greifen wir wieder auf die ungewöhnlich tödlichen Zukunftswerkzeuge zu, mit denen Isaac am besten zurechtkommt. Schließlich ist er nach wie vor Handwerker und kein Soldat. Zwar gibt es auch ein Wiedersehen mit der Pulse Rifle - die eindeutig kein Werkzeug ist - aber ansonsten erwarten euch wieder Plasma Cutter, Line Gun und alle anderen ″Waffen″ aus dem Vorgänger. Ein paar neue konnten wir ebenfalls schon ausprobieren. Besonders gut gefiel uns eine Speerkanone, mit denen wir die fiesen Kreaturen aus der Weltraumhölle wortwörtlich festnagelten. Auch eine taktisch interessante Waffe, die Minen legt, verspricht kreative Notwehrmöglichkeiten.

Neue Anzüge gibt es selbstverständlich auch wieder, wobei diese sich nicht großartig vom altbekannten Muster unterscheiden. Jeder Anzug besitzt bestimmte Vorteile, aber es ist grundsätzlich immer richtig, den neuesten zu tragen, um stets das aktuelle Maximum an Gesundheit, Sauerstoff, usw. zur Verfügung zu haben. Allgemeine Verbesserungen für eure Anzüge und Lieblingswaffen nehmt ihr wie immer an den Upgrade-Stationen vor. Eine Besonderheit der neuen Bekleidung sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, da sie einen großen Einfluss aufs Spielgeschehen hat: Ihr könnt nun mittels kleiner Antriebsdüsen frei in schwerelosen Zonen herumfliegen. Vorbei sind die Zeiten, in denen ihr euch nur von einer Wand zur nächsten abstoßen konntet.

Das wird ein Nachspiel haben!

Vorbei sind ebenso die Zeiten, in denen euch der Locator mit wirren Zickzack-Routen durch die Gegend schickte und ein hilfesuchender Blick auf die komplizierte Karte Kopfschmerzen verursachte. Letztere wurde komplett gestrichen und dafür der Locator aufgemotzt: Ihr sucht die nächste Speichermöglichkeit? Oder eine Upgrade-Bench? Oder einen Shop? Der neue Locator führt euch in geschmeidigen Linien immer genau dorthin, wohin ihr gerade wollt - selbstverständlich weist er euch auch den Weg zum nächsten Einsatzziel.

Wobei er euch aber weiterhin alleine lassen wird, sind die Rätsel. Schließlich darf der Spaß nicht zu einfach werden. Zwar wurde von den Entwicklern mehr Action angekündigt, aber die Vorschaukapitel machten bereits deutlich, dass deshalb noch lange nicht Hirnausschalten angesagt ist. Auch Dead Space 2 hält wieder einige Knobeleien für euch parat. Wollt ihr pure Action, könnte der neue Mehrspielermodus etwas für euch sein. Ihr kämpft in Viererteams entweder auf Seiten der Menschen oder der Nekromorphs und versucht verschiedene Aufgaben zu erfüllen oder die gegnerische Mannschaft dabei zu behindern.

Das ganze orientiert sich nur sehr lose an der Hauptgeschichte und wird wohl eher ein netter Bonus sein, mit dem man sich beschäftigen kann, wenn man die Kampagne schon zu oft durchgespielt hat. Wer mehr Handlung wünscht, findet sie in der angekündigten Limited Edition, die die Wii-Umsetzung von Dead Space: Extraction enthält. Außerdem wurde mit Dead Space: Aftermath ein weiterer Animationsfilm angekündigt, der von weiteren Ereignissen auf Aegis VII erzählt.

Fazit

Michael Zeis - Portraitvon Michael Zeis
Der Vorgänger war schon ein Hit, die Action macht auch im Nachfolger Spaß, es sieht wieder toll aus, klingt super und die Gruselatmosphäre drückt uns immer noch ganz tief in den Sessel: Wenn hier nicht zumindest ein hoher 80er in den Startlöchern steht, fress ich 'nen Nekromorph. Insbesondere die Inszenierung scheint wieder durchgehend gelungen zu sein. Die bislang gesehenen Skriptsequenzen sind umwerfend und zeigen selbst so manchem Kinostreifen, wie man Weltraumhorror richtig macht. Dass offenbar viel Bekanntes wiederverwertet wird, wie beispielsweise die alten Waffen, macht überhaupt nichts. Visceral Games konzentrieren sich darauf, Bewährtes zurück zu bringen, konsequent alte Makel zu entfernen und überall kleine Verbesserungen vorzunehmen. Ein großer Fortschritt ist dabei der Held selbst: Endlich erfahren wir aus seinem eigenen Munde, wie ihm das grausame Geschehen zusetzt – und fühlen mit.

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