Preview - Dead Space 2 : Ein Ingenieur hat's schwör

Ein einziges Spiel und schon war er ein Superstar: Isaac Clarke. Die Blitzkarriere des wehrhaften Ingenieurs wurde gezielt durch eine Comic-Buchreihe, sowie einen Animationsfilm, einen Roman und natürlich dem Wii-Ableger Dead Space: Extraction vorangetrieben. Mit so viel Erfolg, dass es nicht verwundert, dass viele Fans zunächst entsetzt aufschrien, als bekannt wurde, dass Isaac Clarke Stimme und Gesicht bekommen würde. Schließlich könnte eine so große Änderung das gesamte ausgeklügelte Atmosphärekonzept der Dead-Space-Reihe kippen.

Gleich vorneweg: Auch, wenn unser Hauptdarsteller nicht gerade das markanteste Antlitz der Spielebranche besitzt, gewöhnt man sich schnell daran. Unser Einblick in Dead Space 2 zeigte, dass die Geschichte diesmal viel persönlicher verläuft. Ohne Isaacs Äußerungen und Gesichtsausdruck wäre die Handlung in dieser Form kaum möglich gewesen - höchstens weit weniger intensiv. Denn eines ist von Beginn an klar: Atmosphärisch fährt auch Dead Space 2 wieder ganz große Kaliber auf.

Gleich zu Beginn der Vorschaukapitel erwartete uns eine höchst verstörende Halluzination, die ein wenig an F.E.A.R. erinnerte: Ein enger Treppenaufgang wandelte sich von einem Augenblick zum nächsten in ein bizarres Horrorschauspiel an dessen Ende uns Nicole erwartete - Isaacs tote Freundin. Von diesen Visionen werdet ihr während des Spiels häufiger heimgesucht und sie verdeutlichen, dass im Oberstübchen unseres Helden so einiges im Argen liegt. Und das, obwohl die Ereignisse auf der USG Ishimura schon drei Jahre zurückliegen.

Dead Space 2 spielt auf einer Station namens ″The Sprawl″, die in den Saturnmond Titan integriert wurde. Stationsleiter ist ein gewisser Direktor Tiedemann, der den geflüchteten Ingenieur in der Nähe des Planeten Aegis VII fand und seitdem untersuchen lässt. Tiedemanns Hauptinteresse gilt dabei nicht unbedingt Isaacs Gesundheit, sondern vielmehr dem Marker und dessen Macht. Wir erinnern uns: Das außerirdische Artefakt wurde auf Aegis VII gefunden und verursachte jede Menge Probleme. Probleme in Form von toten Menschen, die als Nekromorphs wiederauferstanden.

Reich' mir mal den Kreuzschlitz

Auch im zweiten Teil der Serie solltet ihr primär auf die Gliedmaßen eurer Gegner zielen. Auch, wenn es diesmal ein paar neue Exemplare gibt, die es euch besonders schwer machen. Wie beispielsweise die Stalker, die gerade soviel Intelligenz von Mutter Marker mitbekommen haben, dass sie Deckung suchen und euch möglichst hinterrücks angreifen. Oder die Puker, die euch unbedingt ihr halbverdautes Frühstück zeigen wollen. Lasst ihr euch von denen ankotzen, ätzt sich die Flüssigkeit in euren Anzug und ihr seid eine zeitlang unfähig zu rennen.