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Test - Call of Duty 4 : Hollywoodreife Bildschirmschlachten

  • PC
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Zunächst einmal gibt es fünf verschiedene Klassen, vom Soldaten bis zum Scharfschützen. Die Unterschiede sind bei weitem nicht so gravierend, wie beispielsweise im Falle von Valves ’Team Fortress 2’: Jeder hat eine spezielle Waffe, eine Handfeuerpistole und ein paar Granaten im Gepäck. Sobald ihr als Einzelperson (egal ob in einem Team- oder einem “Jeder gegen Jeden“-Match) mehrere tödliche Treffer erzielt, ohne selber den Löffel abzugeben, erhaltet ihr Bonusoptionen. So könnt ihr auch im Multiplayer Luftunterstützung in Form eines Bombenteppichs oder eines für euch arbeitenden Helikopters anfordern.

Zurück zu den Klassen: Nicht jede davon steht euch von der ersten Minute an zur Verfügung. Vielmehr sammelt ihr mit jedem Abschuss und jedem Match Punkte, wobei natürlich Erfolge stärker als Misserfolge belohnt werden. Je mehr Punkte ihr habt, desto höher ist euer Rang und desto mehr Klassen sowie Waffenoptionen erhaltet ihr. Mit dem Editor könnt ihr euch schlussendlich eine eigene Klasse nach Gutdünken zusammenbasteln und all diese Funktionen zusammengenommen können in Sachen Vielschichtigkeit mit einfachen Rollenspielen mithalten.

Clever bis ins Detail

Ein paar Extra-Features heben das Spiel noch eine weitere Stufe über die Konkurrenz. So gibt es beispielsweise eine Fähigkeit, mit der ihr euch kurz vor eurem Ableben für wenige Sekunden mittels Pistole rächen dürft. Genauso gut könnt ihr euch für eine höhere Präzision beim Zielen oder einer leicht verbesserten Ausdauer gegenüber dem Standardsoldaten entscheiden. Weil all diese Extras streng in drei Gruppen unterteilt sind, von denen ihr wiederum jeweils nur eine Nutzen dürft, sind dies alles nur kleine, taktische Vorteile, welche gleichzeitig niemanden zum Superman heranwachsen lassen.

Wie gesagt: Die Spielmodi selber bergen keine großen Überraschungen. Da gibt es den üblichen “Erobere Bereiche“, “Sabotiere das gegnerische Ziel per Bombe“ oder “Kämpfe um die meisten Abschüsse“-Krams, nicht mehr und nicht weniger. Auf dem PC müsst ihr selber einen Server per Hand aussuchen, dürft dafür aber von Anfang an jeden Modi auswählen und seid diesbezüglich nicht von eurem Rang abhängig. Aber das komplexe Zusammenspiel aus Erfahrungspunkten, Waffenoptionen und Klasseneditor sorgt für eine außerordentliche Langzeitmotivation. ’Call of Duty 4’ hat quasi einen Multiplayer-Modus, den man “durchspielen“ kann. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch Zusatzherausforderungen, in denen ihr beispielsweise eine Anzahl von tödlichen Treffern mit einer bestimmten Waffe bewerkstelligen müsst. Auch dies wird erst ab einem vorgegebenen Rang gezählt und bringt bei Erfolg sowohl einen Batzen Extrapunkte, als auch ein kleines Ausrüstungs-Goodie.

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