Test - Zotac MEK1 Gaming PC : Kompakte Full-HD-Gaming-Maschine
- PC
Als Systemlaufwerk wird eine 240 GB NVMe M.2 PCIe SSD verwendet. Als Datengrab kommt eine 1 TB große SATA-HDD zum Einsatz, die mit 5.400 rpm nicht zu den Schnellsten gehört, ihren Job aber ordnungsgemäß und solide verrichtet. Befeuert wird das Ganze von einem sparsamen 450-Watt-Netzteil. Das macht allerdings sogleich klar, dass für spätere Upgrades nicht nur aufgrund der geringen Innenabmessungen einiges an Fingerspitzengefühl gefragt ist, zumal auch der Platz für die Grafikkarte nicht unbegrenzt ist.
Erwartungsgemäß punktet der MEK1 in dieser Konstellation mit einer starken Spieleleistung bei Full-HD-Auflösung: Ältere Titel wie DiRT Rally, Batman Arkham Knight oder Rise of the Tomb Raider segeln problemlos und satt jenseits der 60 fps. Ubisofts aufwendige Open-World-Titel Far Cry Primal, The Division und Assassin's Creed Origins kommen bei maximalen Grafikeinstellungen auf gute und stabile 50-60 fps. Selbst Ressourcenfresser wie Ghost Recon Wildlands oder Deus Ex: Mankind Divided schaffen es in Ultra-Einstellungen problemlos und deutlich über die 30-fps-Grenze. Für Full-HD-Zocker also ein Rundum-Sorglos-Paket, das sämtliche aktuellen Spiele nahezu ohne Einbußen stemmen kann.
Im direkten Vergleich mit ähnlich aufgestellten Rechnern macht der MEK1 eine gute Figur. Der etwa gleichpreisige „kleine“ MSI Trident mit i5-7400 CPU verfügt nur über 8 GB RAM und eine GTX 1060 3 GB. Gegenüber der 16-GB-Variante mit GTX 1060 6 GB lässt der MEK1 leistungstechnisch zwar ein wenig Federn, ist dafür aber deutlich preiswerter und somit eine interessante Option für Spieler, die einen kompakten Komplett-PC suchen, der vornehmlich zum Zocken unter Full HD genutzt wird.
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