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Preview - World of WarCraft: Legion : Alles neu, alles anders?

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Seit mehr als zehn Jahren beherrscht der MMO-Titan World of WarCraft ziemlich unangefochten das Genre. Natürlich ist nicht alles so frisch wie zu früheren Zeiten und entsprechend sinken die Abozahlen kontinuierlich. Das hindert Blizzard allerdings nicht daran, mit schöner Regelmäßigkeit ungefähr alle zwei Jahre eine neue Erweiterung auf den Markt zu bringen. Im Sommer 2016 soll Legion erscheinen und dem MMO-Opa frischen Wind einhauchen und vielleicht den einen oder anderen Spieler zurücklocken. Wir konnten uns bereits im Dezember ein wenig in der Alphaversion des Add-ons austoben.

World of WarCraft: Legion setzt wie seine Add-on-Vorgänger auf neue Gebiete, aber auch auf einige massive Umbauten. Gerade alteingesessene Spieler äugen neugierig auf die neue Klasse, die sie mit Legion ihrem Twink-Portfolio hinzufügen können. Dabei handelt es sich um den Dämonenjäger, eine neue Heldenklasse wie seinerzeit der Todesritter. Der Dämonenjäger legt nicht als Winzling in einem der alten Startgebiete los, sondern betritt mit Level 98 in einem ganz neuen Startgebiet namens Mardum die Bühne, wo er fleißig die Brennende Legion vermöbelt.

Ein neuer Monstermetzler

Bisher entspringt der Dämonenjäger den Rassen der Elfen und Blutelfen, er ist also in beiden Fraktionen spielbar. Es handelt sich um eine Nahkampfklasse, die bislang als Damage Dealer oder als Tank einsetzbar ist. Bekleidet im robusten Lederfummel mit Beweglichkeit als Hauptattribut steht er in vorderster Front, wo er mit Zwillings- oder Kriegsklingen seine Gegner zu Monstermett verarbeitet.

An neuen Fertigkeiten mangelt es dabei nicht, sei es mit Ansturm auf den Gegner, reichlich Schnetzel-Moves oder einigen Besonderheiten. So kann er Abgründe im Gleitflug überbrücken, sich selbst durch Orbs heilen, die von getöteten Gegnern fallen gelassen werden, oder durch Metamorphose eine andere, dämonische Gestalt annehmen, die ihm deutlich mehr Wumms verpasst. Das volle Potenzial der Klasse konnten wir noch nicht ausloten, denn die Alpha war bisher nur bis Level 104 spielbar – das neue Maximallevel ist 110. Dennoch machte die Klasse durchaus Laune und man darf gespannt sein, was der Dämonenjäger noch so im Portfolio hat.

World of WarCraft: Legion - Alpha-Preview
Unser Warcraft-Experte Andi hat sich das kommende Addon zu WoW geschnappt und mal wieder gelootet und gelevelt was das Zeug hält.

Natürlich gibt es neben dem Startgebiet des Dämonenjägers auch komplett neue Areale. Die Verheerte Insel steht als neuer Kontinent zur Verfügung mit der Stadt Dalaran als Metropole. Dazu gehören sechs neue Gebiete, von denen wir bisher zwei anspielen konnten: der Hochberg, Val’sharah, Azsuna, Suramar, der Verheerte Strand und Sturmheim. Hinzu kommen nach derzeitigem Stand zehn neue Fünf-Spieler-Dungeons sowie zwei neue Raids. Auch diese waren allerdings in der frühen Version noch nicht enthalten.

Skalierende Quests und Gegner

Relativ schnell wird eine massive Veränderung des Spielverlaufs deutlich. Klapperte man die Gebiete früher noch in einer festen Reihenfolge ab, habt ihr nun freie Wahl, in welches der neuen Areale ihr euch zuerst stürzt. Denn das Level der Quests und Gegner ist nicht mehr fest, sondern richtet sich nach eurem eigenen Charakterlevel. Das hat seine Vorteile, allein schon weil sich dadurch der Andrang in den Gebieten von vornherein besser verteilt. Wie das Skalieren des Levels beim Spiel in einer Gruppe funktioniert, bleibt allerdings noch abzuwarten. Die größere Freiheit für den Spieler ist aber begrüßenswert.

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