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Preview - Wildlife Park 2 : Wildlife Park 2

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Während man bereits in zahlreichen Aufbau- und Wirtschaftssimulationen mittels Errichten von Freizeitparks, Luxushotels und sogar Gourmet-Restaurants seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen konnte, gab es vor einigen Jahren für die Hobby-Architekten und Finanz-Strategen eine neue Herausforderung: ’Wildlife Park’ hieß die neueste Errungenschaft des Genres und ließ euch Tierparks und Zoos erstellen. Im nunmehr zweiten Teil wird alles noch größer, noch schöner, noch besser, sagen zumindest die Entwickler.

Alles neu macht der Mai?

Bei Fortsetzungen von erfolgreichen Spielen im Simulationsgenre stellt sich ja meistens die Frage: Was hat sich denn nun geändert? (Und recht häufig natürlich auch: Warum zum Teufel, hat sich überhaupt etwas geändert?) Zur ersten Frage: Gar so viel hat sich nicht geändert. Dem Prinzip einer Wirtschafts- und Aufbau-Simulation ist auch 'Wildlife Park 2' treu geblieben, d. h. bauen, einkaufen, Geld verdienen, erweitern. Wie schon im ersten Teil geht es auch hier darum, einen Tierpark zu bauen, der nicht nur Geld einbringt, sondern auch die Besucher und vor allem natürlich die Tiere glücklich macht. Klingt erst mal genauso aufregend wie die meisten Tycoon-Spiele. Aber wie bei den besten oder immerhin guten Titeln des Genres entspringt der Spielwitz nicht so sehr großen Innovationen im Spielprinzip, sondern dem Charme der kleinen Details.

Das Tier in und außerhalb von uns allen
Die meisten Menschen verspüren Zuneigung oder zumindest ein wohlwollendes Interesse gegenüber Tieren. Und genau dieser Hang zu Ausrufen á la Oh, wie süß, darf ich näher ran und das streicheln? , gepaart mit der Sicherheit, nicht gebissen oder mit Kot beworfen zu werden, lassen Spiele wie 'Wildlife Park' erfolgreich sein. Wenn in 'Wildlife Park' die kleinen Feldhasen über die Wiese hoppeln oder die Eier der Riesenschildkröten in letzter Sekunde vor dem bösen Komodowaran gerettet wurden, lässt es das Herz des kleinen und großen Tierfreundes höher schlagen. Häufig macht allein das Zusehen in der Ego-Perspektive richtig viel Spaß. Das liegt an den tollen Animationen und dem – größtenteils – realistischen Verhalten der Tiere, die, guter KI sei Dank, z. B. bei Regen einen Unterschlupf aufsuchen oder als Fleisch fressende Jäger den armen kleinen Beutetieren nachstellen.
Mission Possible

'Wildlife Park 2' hat, wie schon der Vorgänger, zwei Spielmodi: Missionen und ’Freies Spiel’. In den 20 Missionen, die auch das Tutorial beinhalten, muss z. B. ein kleiner Tierpark vor dem Ruin gerettet werden, die schon erwähnten Schildkröteneier vor den Waranen beschützt oder ein Vergangene-Zeiten-Park ('Jurassic-Park' läßt grüßen) angelegt werden Das klingt ja erst einmal recht einfach, aber alle Tiere wollen glücklich sein (auch die Warane!) und dazu gehört nicht nur, dass alle Tiere reichlich zu fressen haben. Es muss auch genügend Artgenossen geben, sauber sollen die Gehege sein (sonst kommen die Ratten – und die will nun wirklich niemand), die medizinische Versorgung sollte auch gewährleistet sein. Der richtige Untergrund und vor allem ein Dach über dem Kopf sind auch nicht das Schlechteste, denn die realistische Wettersimulation kann bei Dauerregen schon für einigen Unmut bei den Tieren sorgen. Zudem will sich das Hängebauchschwein an etwas reiben, der Schimpanse auf etwas klettern und der Hase über etwas hoppeln. Wenn dann die Besucher noch nach Getränken und einer guten Aussicht lechzen, wird aus dem Kinderspiel schon bald eine waschechte Simulation.

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