Special - Wii U: Hardware-Check : Wii schaut's aus?
- WiiU
Das Wii-U-GamePad
Das eigentliche Kernstück des Wii-U-Konzeptes bildet das GamePad. Mit seinen Maßen von 13,3 x 4,1 x 25,5 cm und einem Gewicht von rund 500 g (inklusive Akku) ist es wesentlich größer und schwerer als gängige Controller. Grund für diese Ausmaße ist der 6,2 Zoll große LCD-Touchscreen. Dabei handelt es sich um einen resistiven Touchscreen. Die Eingabe erfolgt dementsprechend über Druck und nicht wie bei kapazitiven Bildschirmen – die vor allem in Smartphones verbaut werden – über einen Ladungstransport.
Dementsprechend ist die Bedienung zwar nicht so innovativ wie bei den heutigen Mobiltelefonen, im Gegensatz dazu lassen sich aber präzisere Eingaben tätigen. Man kann darüber streiten, was im Endeffekt nun besser ist. Ein Grund für Nintendo wird allerdings gewesen sein, dass die Produktion von resistiven Touchscreens weitaus günstiger ist. Der Controller selbst liegt bekanntermaßen (siehe unsere Preview-Berichte) wunderbar in den Händen. Wer jedoch mehrere Stunden am Stück spielt, wird nicht darum herumkommen, das GamePad zwischendurch ans Stromnetz anzuschließen und am separaten Netzteil aufzuladen.
Im Praxiseinsatz hat der verbaute Akku ungefähr vier Stunden gehalten. Er benötigt deutlich über zwei Stunden, um aufgeladen zu werden. Das hängt jedoch auch davon ab, wie hoch ihr die Bildschirmhelligkeit des GamePads schraubt und welche Funktionen ihr nutzt. Neben dem Bildschirm hat der Controller aber auch eine Kamera, die euch beispielsweise während des Spielens filmt, Stereolautsprecher, eine Sensorleiste und Rumble-Funktion.
Das GamePad bietet zudem eine NFC-Funktion (Nahfeldkommunikation), die bis dato allerdings noch völlig ungenutzt bleibt. Stellt ihr eine Spielfigur mit integriertem NFC-Chip auf dem NFC-Kontaktpunkt ab, so erkennt das die Konsole und das wiederum kann sich auf das Spielgeschehen auswirken. Eine der groß beworbenen Funktionen des Wii-U-GamePads ist die Möglichkeit, ein Spiel auf den Bildschirm zu streamen und parallel, während jemand fernsieht, trotzdem weiterspielen zu können sowie sich auf Wunsch von der Konsole wegzubewegen. Laut unserer Erfahrung kann man sich bis zu acht Meter von der Konsole entfernen und trotzdem ohne Verzögerungen weiterspielen. Das Signal kann aber durch Wände und andere im Weg befindliche Objekte beeinträchtigt werden.
Wo ist das Fazit?
Unsere endgültige Meinung zur Konsole liefern wir nach, sobald die Wii U voll funktionsfähig ist. Das heißt: Alle wichtigen Funktionen, die erst mit dem Update bei der Markteinführung am 30. November verfügbar werden, beziehen wir in unseren Gesamteindruck mit ein. Schließlich sind Inhalte wie das von Nintendo viel beworbene Miiverse und der eShop wichtige Aspekte, die für eine abschließende Meinung unabdingbar sind.
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