Test - War of the Vikings : Knallharte Wikinger-Action
- PC
Die Mehrspielerexperten von Fatshark wollen die Erfolgsgeschichte von War of the Roses fortsetzen. Mit War of the Vikings steht jetzt der geistige Nachfolger im Regal der Händler und soll noch realistischere Kämpfe bieten. Doch bleibt dann noch genügend Raum für den Spielspaß?
Es ist mittlerweile schon fast zwei Jahre her, dass der Entwickler Fatshark mit dem Mehrspieler-Action-Titel War of the Roses einen kleinen Achtungserfolg feiern konnte. Die Mischung aus Shooter-Elementen, wie zum Beispiel die Eroberung von Punkten auf der Karte, und dem Mittelalterszenario war zwar zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, verströmte aber einen gewissen Reiz. Immerhin traute sich ein Studio mal, abseits des drögen Militäreinheitsbreis zu entwickeln. Jetzt will das Team mit War of the Vikings an den Erfolg anknüpfen und setzt dabei auf das bewährte Fundament, verpackt das Ganze aber in ein anderes Gewand.
Das Leben der Wikinger
Diesmal verschlägt es euch in die Zeit der Wikinger, die sich im England des 9. beziehungsweise 10. Jahrhunderts verbissene Kämpfe mit den Angelsachsen liefern. Abseits des veränderten Szenarios hat das Spiel im Vergleich zum Vorgänger jedoch noch andere Neuerungen zu bieten - dazu gleich mehr.
Bleiben wir zunächst beim Fundament des Spiels, das dem Kern von War of the Roses sehr ähnlich ist. Auch diesmal dreht sich wieder alles um Mehrspielerschlachten, bei denen sich bis zu 64 Spieler auf verschiedenen Schlachtfeldern bekriegen. Die Schauplätze reichen von verschneiten Gebirgspfaden bis hin zu altenglischen Dörfern.
An geographischer Abwechslung mangelt es demnach nicht, auch wenn ihr aufgrund der mitunter etwas hektischen Kämpfe nicht immer ein Auge für die direkte Umgebung haben werdet. Das ist schade, denn die Designer haben sich sichtlich Mühe gegeben, eine möglichst detaillierte Spielwelt zu erschaffen. Okay, hin und wieder kommt das Geschehen etwas ins Stocken und auch die Animationen der Charaktere hätten den einen oder anderen zusätzlichen Bewegungsablauf vertragen können. Insgesamt macht die Grafik jedoch einen guten Eindruck, was sich auch positiv auf die allgemeine Atmosphäre des Spiels auswirkt.
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