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Test - UFC Undisputed 2010 : Fortsetzung noch besser?

  • PS3
  • X360
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Alles könnt ihr natürlich auch mit einem selbst erstellten Kampfkünstler durchziehen. Wer all das gerade Aufgezählte aber in einem will, der wählt das Herzstück des Spiels: den Karrieremodus.

Auch hier erstellt ihr zunächst einen virtuellen Kämpfer und gebt dem Frischling einen Namen. Mit vorgefertigten Namen werdet ihr später korrekt vom Ringsprecher vorgestellt. Bei freier Namenseingabe bleibt euch zumindest noch einer von über 20 vorgegebenen Spitznamen. Im mächtigen Editor wählt ihr dann die gewünschten Körperproportionen und feilt an eurem Gesicht.

Außerdem legt ihr euch eine Grundstellung zu und entscheidet, wie ihr euren Gegner im Ring begrüßen oder verhöhnen wollt. Anschließend übersät ihr bei Bedarf Brust, Arme, Beine oder das Haupt mit etlichen Tattoo-Motiven, Schriftzeichen oder Narben, um schließlich die Attributspunkte zu verteilen. In 16 Kategorien müsst ihr euch festlegen: Lieber auf starke Schläge und Tritte setzen, um Gegner schnell auszuknocken? Lieber auf geballte Power im Clinch setzen? Oder Feinde erst per Takedown zu Fall bringen, um sie dann durch eine Submission zu besiegen? Ihr habt die Wahl.

Training und Werteverfall

Welchen Kampfstil ihr bevorzugt, liegt ebenfalls in eurer Hand. Allerdings könnt ihr ihn nicht im Ganzen wählen. Zu Beginn eurer Karriere seid ihr nämlich recht schwach und habt nur ein Grundrepertoire an Manövern drauf - egal, für welche Gewichtsklasse ihr euch vorher entschieden habt. Auch das Aufwerten funktioniert immer gleich: Beim Training erhöht ihr eure drei Grundfähigkeiten: Kraft, Geschwindigkeit und Kardio. Im Sparring sammelt ihr Punkte für eure Attribute. Und neue Angriffe lernt ihr in Camps.

Das klingt zunächst recht einfach. Ist es aber nicht. Das Training ist zwar noch kein Problem, denn es funktioniert automatisch. Auch das Sparring könnt ihr automatisch ablaufen lassen, bekommt dafür aber weniger Punkte. Also steigt ihr meist selbst in den Ring und bearbeitet euren Partner. Je nachdem, wie gut ihr dabei abschneidet, gibt es mehr oder weniger Punkte zur Verteilung - und je besser eure Attribute werden, desto mehr Punkte kosten sie. In den fast 30 Camps schließlich habt ihr die Möglichkeit, aus einer riesigen Anzahl von Schlägen, Tritten, Würfen und Angriffs- oder Verteidigungsmanövern zu wählen. Das Ganze funktioniert in Sparrings nach Vorgaben: Trefft den Gegner in der vorgegeben Zeit x-mal in einer bestimmten Position und der Angriff ist in eurem Repertoire.

Aber das war es immer noch nicht, denn ihr müsst auch noch auf eure Kondition und eure Erschöpfung achten. Beides steigt mit jeder Trainingseinheit - egal ob Training, Sparring oder Camp - und kostet eine Kalenderwoche. Jede Woche Erholung senkt beide Werte. Das Problem: Zur Vorbereitung auf jeden Kampf habt ihr nur wenige Wochen und wollt am Ende mit der besten Kondition, der niedrigsten Erschöpfung und möglichst vielen neuen Bewegungen antreten. Richtig gemein, aber auch richtig realistisch wird alles jetzt noch dadurch, dass die Punktzahl eurer Attribute und Grundwerte ebenfalls sinkt, wenn ihr sie nicht regelmäßig trainiert. So werden die Phasen zwischen den Kämpfen zu einer reinen Taktiererei.

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