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Preview - TrackMania 2: Canyon : Rennspiel + Shooter + Rollenspiel

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Auch das Ambiente muss stimmen. Ihr baut Stadionränge, platziert Bäume, Pflanzen und Lichtstrahler. Letztere sind besonders wichtig für die Nachtrennen, denn alle Tracks können auch in der Dunkelheit gefahren werden. Eine Testfahrt auf der eigenen Strecke ist immer sinnvoll und kann zur Verfeinerung der eigenen Kreation genutzt werden. Sobald alle Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Track über Maniaplanet Freunden und wildfremden Spielern aus aller Herren Länder bereitgestellt werden.

Jagd nach weltweiten Bestzeiten

TrackMania 2: Canyon verdeutlicht, dass auch anno 2011 das typische und simple Spielprinzip von TrackMania nicht verschlimmbessert wird. Ihr benötigt lediglich vier Pfeiltasten auf der Tastatur und schon kann die Jagd nach der Bestzeit beginnen. Wilde Stunts und riskante Überholmanöver sind dabei keine Seltenheit und leicht zu bewältigen - der arcadigen Fahrphysik sei Dank. TrackMania 2: Canyon hat so die besten Chancen, wieder den Spagat zwischen Einsteigern und Profis zu schaffen. Während Einsteiger einen schnellen Spieleinstieg finden, ringen Hardcore-Rennspieler um weltweite Bestzeiten.

Der Fairness halber werden alle Spieler die gleichen Tracks fahren, und das unabhängig von der Leistungsstärke des Rechners. Dies soll durch die sogenannte Booster-Technik gegeben sein, die die Lichtverhältnisse automatisch anpasst. Wollt ihr eine Strecke austesten, werden die Lichteffekte generiert, was je nach Größe der Strecke schon mal bis zu einer Minute dauern kann. Generell lässt sich über die Grafik sagen, dass sie im Vergleich zu den Vorgängern ordentlich aufgebohrt wurde. Eine geschlossene Betaphase wollen die Franzosen aus dem Hause Nadeo im kommenden Juli einläuten.

Schießen und puzzeln

Während TrackMania 2: Canyon einen sehr guten Ersteindruck hinterlässt, hält sich Nadeo bezüglich QuestMania und ShootMania noch sehr bedeckt. Letzteres soll ein First-Person-Shooter werden, zu dem allerdings noch kein Bildmaterial vorhanden ist. Auch QuestMania lässt noch viele Fragen offen. Grob gesagt schlägt das Spiel in die Rollenspielkerbe. Nadeo plant bereits, in den kommenden Monaten eine geschlossene Beta zu ShootMania anzubieten. Auch QuestMania darf vorab in einer Betaphase angetestet werden. Diese soll aber erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Nadeo beabsichtigt, auf der gamescom, die im August im Köln stattfindet, weitere Einzelheiten zu beiden Spielen zu offenbaren.

So viel wurde schon verraten: Alle drei Spiele sollen untereinander kompatibel sein. In der Theorie heißt das, dass die Baukasten-Tools zum Erstellen eigener Karten universal für alle drei Spiele entwickelt werden. Eine für TrackMania 2: Canyon konzipierte Karte kann binnen weniger Minuten für ShootMania oder QuestMania angepasst werden. Wie das in der Praxis aussieht, wurde nicht demonstriert. Leider haben Spieler des alten TrackMania das Nachsehen, denn selbst erstellte Strecken aus den Vorgängerspielen können nicht auf die Maniaplanet-Plattform übertragen werden. Das ist der neuen Spiel-Engine geschuldet, die das Einbinden nicht erlaubt.

Besonders interessant wird die Maniaplanet-Plattform im Bereich selbst erstellter Kampagnen. Wer eine Reihe von Tracks erstellt hat, kann daraus ein Paket für andere Spieler schnüren. Dabei können Tracks wahllos zusammengewürfelt werden und Missionen mit verschiedenen Zielen für ShootMania, QuestMania und TrackMania 2: Canyon beinhalten. So sollen auch Wettbewerbe online stattfinden.

Fazit

Patrick Schröder - Portraitvon Patrick Schröder
TrackMania 2: Canyon erfindet das Rad nicht neu, bringt aber wieder einen schnellen Spieleinstieg für Jung und Alt sowie einen dicken Batzen an frischen Community-Features mit. Im Handumdrehen sind neue Strecken erstellt und es wird online oder mit Freunden an einem PC um die Bestzeit gefahren. Gespannt darf man auf ShootMania und QuestMania sein, über die Entwickler Nadeo leider noch den Mantel des Schweigens hüllt.

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