Special - 11 Spiele, die zu Tränen rühren : Die emotionalsten Momente der Spielegeschichte
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Platz 4: The Last of Us
Bereits die Anfangsszene von The Last of Us ist eine emotionale Achterbahnfahrt, deren Ende sich regelrecht wie ein Schlag in die Magengrube anfühlt: Eben noch verbringt Joel mit seiner Tochter einen gemütlichen Abend, als plötzlich die Zombie-Apokalypse ausbricht. Während sie im Auto aus der Stadt flüchten, verfällt die Welt um sie herum zusehends ins Chaos: Infizierte zerfleischen Menschen bei lebendigem Leib, Flüchtende geraten in Panik, Autos stauen sich in den Straßen und Tankstellen explodieren. Joel gelingt es zwar, seine Tochter aus der Gefahrenzone zu schaffen, jedoch wird sie dabei von einer panischen Miliz angeschossen und stirbt in seinen Armen.
Die Szene erklärt das Verhältnis zwischen Joel und der jungen Ellie, die der verbitterte Haudegen viele Jahre später zunächst nur zähneknirschend als Schutzbefohlene akzeptiert, was sich nach und nach aber zu einer liebevollen Vater-Tochter-Beziehung wandelt. Joel soll das Mädchen zu einem Forschungslabor eskotieren, wo ihre Immunität gegen den Zombie-Pilz zur Entwicklung eines Impfstoffes genutzt werden soll. Als er jedoch erfährt, dass Ellie den dazu nötigen Eingriff nicht überleben wird, trifft er eine folgenschwere Entscheidung: Er erschießt die Ärzte und flieht mit Ellie aus dem Krankenhaus. Die krasseste Szene des Spiels ist aber die Schlussszene, in der er Ellie belügt, indem er ihr verheimlicht, dass er gerade ihr Leben gegen das der gesamten Menschheit eingetauscht hat.
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