Preview - Tomb Raider : Laras neue Freunde
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Solarii gegen Überlebende
Den Ausflug ins Team-Deathmatch sparen wir uns, diese Spielvariante kennt nun wirklich jeder. Widmen wir uns daher dem Rescue-Modus. Team 1 besteht aus den Überlebenden, die im Level Medizinvorräte einsammeln und zu einem Sammelpunkt bringen müssen. Team 2 besteht aus den Solarii, die genau das verhindern und eine bestimmte Zahl an Gegnern erledigen müssen. Dabei gilt es, die Überlebenden zuerst niederzuschießen und sie dann im Nahkampf mit einem Finisher zu exekutieren. Gespielt wird in den Standardeinstellungen über maximal drei Runden, in denen fünf Medizinkisten abzuliefern beziehungsweise 20 Überlebende zu töten sind. Wer zuerst zwei Runden gewonnen hat, ist Sieger des Matches. Die Einstellungen können in den Optionen vom Host des Spieles ausgiebig verändert werden.
Team-Arbeit ist vor allem aufseiten der Überlebenden vonnöten, denn sonst wird es schwierig, mit der Medizinkiste im Arm den Zielpunkt zu erreichen, insbesondere weil man keine Waffen nutzen kann, während man die Kiste trägt. Die Solarii haben es etwas einfacher, müssen sie doch ihre Gegner nur töten. Allerdings hat die Sache einen Haken, denn wie erwähnt muss man die Überlebenden erst niederschießen und dann im Nahkampf exekutieren. Während der Überlebende niedergeschossen daliegt, kann er allerdings noch weiterschießen, solange seine Lebenspunkte noch nicht abgelaufen sind. Da kann es für den tötungswilligen Solari schon mal gefährlich werden, lebend an den Gegner heranzukommen.
Sandstürme und Armbrüste
Die von uns gespielte Map „Chasm“ versetzte uns in eine Siedlung auf einem Berg in der Wüste. Dank zahlreicher Gebäude, Höhlen und Seilbahnen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich durch die Umgebungen zu bewegen, wobei die vertikalen Aspekte massiv genutzt werden. Es wird also munter geklettert, gerannt, gesprungen und gerutscht. Etwaige Stürze führen nicht zu Schaden, das wird den Waffen der Spieler überlassen. Es gibt durchaus einige interaktive Elemente, wie versteckte Durchgänge, die durch Schüsse geöffnet werden können, aber auch Fallen, die aktiviert werden. Zudem sind sogenannte Game-Changer in den Umgebungen versteckt, wie besonders starke Waffen oder in diesem Fall ein Sandsturm, der, einmal ausgelöst, dafür sorgt, dass die Sicht enorm verschlechtert wird und die Überlebenden bessere Chancen haben, ihre Medizinkisten zum Ziel zu bringen.
Für eure Aktionen im Spiel erhaltet ihr Erfahrungspunkte. Egal, ob ihr Gegner tötet, Kameraden wiederbelebt, Kisten ins Ziel bringt – es gibt eine Menge Dinge, für die ihr Punkte einsacken könnt. Insgesamt könnt ihr so 60 Level erreichen, wobei immer neue Waffen und Fähigkeiten freigeschaltet werden. Diese könnt ihr in verschiedenen Load-outs nach eigenem Geschmack zusammenstellen. Um die 20 verschiedene Waffen sind verfügbar und ebenso viele Skills, wie beispielsweise eine bessere Treffergenauigkeit oder dass man beim eigenen Ableben eine Granate fallen lässt und so dem Gegner noch eins mitgibt. Die Waffen kennt man aus dem Solomodus: Von der Pistole über Sturmgewehr und Dynamit bis hin zu Armbrust oder Pfeil und Bogen ist alles dabei. Für Beutepunkte, die es ebenfalls im Spiel gibt, könnt ihr zudem neue Charakterskins und Waffen-Upgrades kaufen.
Beim Anspielen wurde es zuweilen schon richtig munter. Dank der relativ geringen Spielerzahl und der Anforderungen für den Sieg braucht es schon halbwegs vernünftige Team-Arbeit, um ein Match zu gewinnen. Allerdings empfanden wir das Konzept als etwas flach und die Kämpfe wurden oft zu recht chaotischen Gemetzeln rund um die Zone, in welche die Überlebenden ihre Medizinvorräte bringen müssen. Es bleibt abzuwarten, wie die Fans auf den Mehrspielermodus reagieren, wie die anderen Karten aussehen und was die anderen Spielmodi noch hergeben. Im Erfolgsfall will Eidos Montreal auf jeden Fall mit Download-Inhalten nachlegen – neue Level oder Spielmodi wären ja durchaus denkbar.
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