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Komplettlösung - The Witcher 2: Assassins of Kings : Hexer-Hilfen

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The Witcher war ganz ohne Frage einer der interessantesten Rollenspieltitel der letzten Dekade. Ein umfassender und liebevoll gemachter Genre-Titel, dessen Held Geralt, der Weiße Wolf und Hexer von Riva, sich in die Herzen zahlloser Spieler kämpfen konnte. Nach einer außerordentlich aufwendig überarbeiteten Enhanced Edition des ersten Teils steht nun der zweite Teil in den Läden, der den markanten Titel The Witcher 2: Assassins of Kings trägt. Wie man schon erahnen kann, darf Geralt dieses Mal gegen eine Schar von Attentätern antreten und eventuell selbst auch zu einem werden. Selbstredend ist auch Geralts Freundin Triss Merigold wieder zugegen, die einmal mehr aus schwerster Gefahr gerettet werden darf. Abgerundet wird das Geschehen durch aufregende Kämpfe, spannende Spurensuche und jeder Menge erotischer Begegnungen, wie man es bereits aus dem Original gewohnt ist. Da The Witcher 2 mitunter ein recht schwieriges Spiel ist und es bei all den verzweigten Quests durchaus mal dazu kommen kann, dass man nicht mehr weiter weiß, stehen wir euch nun mit einer ausführlichen Komplettlösung zur Seite. Wir haben für euch beide spielbaren Handlungsfäden der Haupthandlung und alle verfügbaren Nebenquests gelöst. Darüber hinaus geben wir euch noch ein paar Überlebenstipps mit auf den Weg, damit der Einstieg in die Hexerwelt nicht ganz so haarig ausfällt. Also - Silberschwert geölt und ab ins Abenteuer!

The Witcher 2 macht zu Beginn noch den Eindruck, ein recht schweres Spiel zu sein, ist aber nach kurzer Einarbeitungszeit im Grunde von jedermann zu meistern. Es kommt hauptsächlich darauf an, das Kampfsystem des Spiels zu erlernen. Hier reicht es im Gegensatz zu anderen Rollenspieltiteln ausnahmsweise einmal nicht, wild auf angreifende Gegner einzudreschen. Man muss verstehen, dass es zwei verschiedene Schwertarten gibt. Normale Schwerter sind praktisch, um Menschen und Elfen zu besiegen, doch gegen alles andere sind diese Klingen nahezu nutzlos.

Um den nichtmenschlichen Kreaturen wie Leichenfressern, Tentakelmonstern und Geisterrittern beizukommen, benötigt ihr demnach ein Silberschwert. Da die Schwerter prinzipiell gleich aussehen, solltet ihr also bei jedem Kampf sicher sein, die richtige Klinge zu führen. Wer mit einem Stahlschwert gegen Krabbspinnen loszieht, der beißt schnell ins Gras. Schämt euch auch nicht, den Schwierigkeitsgrad hin und wieder via Menü etwas zu drosseln. Das Spiel hat durchaus knackige Stellen und ist schon auf der Stufe "Normal" ganz schön happig. Der Modus "Wahnsinnig" ist nur Gleichnamigen zu empfehlen: In dieser Spielstufe ist schon nach einmaligem Tod unumkehrbar Spielschluss. Das übersteigt den Begriff "Herausforderung" und ist eigentlich besser als Irrsinn zu bezeichnen.

Zaubereinsatz

Euer Hexer verfügt über mehrere Zauberkräfte, von denen ihr drei ganz besonders ins Auge fassen solltet. Mit dem Aard-Zeichen schafft ihr eine Druckwelle, die eure Gegner weg-, beziehungsweise umstößt. Sehr nützlich, um sich in einem Gemenge Platz zu verschaffen und stärkere Gegner zu Boden zu werfen. Gehen sie zu Boden, nutzt ihr ihre kurzfristige Wehrlosigkeit, um schnelle Attacken auszuführen. Der Igni-Zauber ist eine Art Feuerball, der zwar nicht allzu stark ist, sich aber ebenfalls dafür eignet, Gruppen auseinanderzutreiben und Feinde zu erwischen, die etwas weiter weg stehen. Der Quen-Zauber sollte ständig eingesetzt werden, denn er stärkt euch mit einem magischen Schutz, der euch übermenschlich viel einstecken lässt.

Am stärksten seid ihr, wenn ihr die Zauber geschickt kombiniert. So lauft ihr beispielsweise mit dem aktiven Quen-Zauber in einer Dreigruppe, schubst Nummer eins mit dem Aard davon, schleudert Nummer zwei einen Feuerball in die Visage und nutzt das geschaffene Chaos, um die drei verwirrten Angreifer mit dem Schwert abzufertigen. Einige Gegner haben Schilde, Schutzzauber oder nur temporäre Schwächen - in diesen Fällen müsst ihr langsam ausprobieren, wie ihr sie bezwingen könnt. Im Zweifelsfalle gilt: Erst einmal alle Angriffe blocken und in den Pausen der Attacken zurückschlagen.

Diebesgut

Wer sich an The Elder Scrolls: Oblivion erinnert, der weiß, dass es ein brillantes Rollenspiel war, jedoch eine markante Schwäche hatte: Im Spiel wusste jeder einzelne Händler instinktiv, ob die von euch angebotene Ware gekauft oder gestohlen war. Nun lässt sich auch in The Witcher 2 fast überall alles untersuchen und mitnehmen, doch den Händlern dieser Welt ist der Ursprung eurer Verkäufe egal. Ihr könnt also ohne Konsequenzen alles Mögliche mitgehen lassen und es dreist weiterverkaufen - praktisch, wenn man mal gerade ein paar Orens benötigt.

Geralts Medaillon

Nutzt Geralts Amulett. Es warnt euch vor Fallen und macht euch oftmals auf interessante Fundstücke aufmerksam. Das ist insbesondere nach Kämpfen hilfreich, da ihr so nichts verpasst und alles Wichtige und Wertvolle lokalisieren könnt.

Aufgepasst

Rollenspielveteranen muss man dies wohl nicht mehr sagen, doch wer neu ist, sollte wissen, dass die Spielwelt von The Witcher 2 zum Stöbern einlädt. Soll heißen, dass ihr jede Kiste, jedes Haus, jedes Schild, jeden Leichnam, nahezu alles untersuchen könnt und im Zuge dessen fast immer interessante Dinge findet. Ihr entdeckt nützliche Gegenstände, Anleitungen und Rezepte zur Herstellung besonderer Objekte und Tränke oder auch mal ganze Nebenquests. In der Regel habt ihr auch keinen Zeitdruck, weswegen ihr in aller Ruhe bummeln könnt. Da ihr zudem Alchemist seid, solltet ihr euch grundsätzlich jeden größeren Busch ansehen, ob wertvolle Ingredienzien gepflückt werden können.

Für manch einen mag der Begriff "Alchemie" nach uninteressantem Blätterbrühen klingen, doch in der Tat verbirgt sich dahinter eine großartig Möglichkeit, als Kämpfer noch wesentlich stärker zu werden. Mit den passenden Tränken stählt ihr euren Körper und euren Geist, während ihr eure Waffen mit speziellen Ölen verbessern könnt. Aber Achtung: Tränke und Öle müssen bereits vor einer Kampfhandlung eingesetzt werden, da sich der Hexer dafür extra hinsetzen und meditieren muss.

Meditieren & Navigieren

Manche Quests gehen erst zu bestimmten Zeitpunkten weiter, etwa wenn ein spezieller Charakter erst zu einer späteren Stunde anzutreffen ist. Um nun nicht in Echtzeit warten zu müssen, könnt ihr die Zeit einfach vorspulen. Dafür geht ihr in den Meditationsmodus und lasst Geralt bis zum gewünschten Zeitpunkt dösen. Das Spiel besitzt zudem eine gelungene Kartenfunktion. Bei jeder Quest erscheinen die wichtigsten Wegpunkte auf der Karte markiert, sodass ihr euch immer gut zurechtfinden solltet.

Manchmal kommt es vor, dass Ziele nicht genau angegeben werden. In der Regel heißt das dann, dass ihr erst einmal was anderes machen sollt. Verkauft eure überflüssigen Gegenstände, holt euch bessere Ausrüstung, mixt Tränke und fertigt Öle und redet einfach mit jedem, der euch über den Weg läuft. Solltet ihr dann trotzdem hängen bleiben, lest euch den Eintrag in eurem Spieltagebuch durch. Manchmal sind auch dort gute Hinweise zu finden.

Schwatz & Fähigkeiten

Reizt Gespräche mit allen Personen aus. Wichtige Dialoge sind zwar farblich unterlegt, doch in der Regel solltet ihr immer fast alle Gesprächsmöglichkeiten ausnutzen. So erfahrt ihr wesentlich mehr über die Spielwelt, die Figuren, die Aufträge und kommt sogar manches Mal zu interessanten Nebenaufgaben. Was den Ausbau der Fähigkeiten betrifft, so solltet ihr euch schon früh einmal zwei Minuten hinsetzen und Geralts Fertigkeitenbaum studieren. Entscheidet euch am besten nicht erst während des Spiels, was ihr ausbilden wollt, sondern setzt euch ein Ziel. Als Experte seid ihr wesentlich besser als ein planloser Alleskönner.

Ihr sollt nur „fast" alle Gesprächsmöglichkeiten ausprobieren, da Geralt auch immer wieder böse Töne anschlagen kann. Wollt ihr sympathisch bleiben, solltet ihr diese natürlich vermeiden.

Der Savegame-Import

The Witcher 2 bietet die Option an, einen Spielstand aus dem ersten Teil zu übernehmen. Dafür müsst ihr bei Spielstart die entsprechende Einstellung auswählen. Falls ihr die Ordnerstruktur der alten Installation nicht mehr habt, müsst ihr unter "Eigene Dateien" einen Ordner namens „The Witcher" anlegen, darin einen weiteren namens „saves" erstellen und eure The-Witcher-Savegames dort hineinkopieren. Der Clou? Habt ihr die Rabenrüstung im alten Spielstand gehabt, übernehmt ihr sie automatisch in das neue Spiel. Darüber hinaus bekommt ihr zwei neue Rüstungen geschenkt und könnt im späteren Verlauf einige Handlungsszenen mit kleinen Änderungen erleben.

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