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Komplettlösung - The Movies - Einsteigertipps : The Movies - Einsteigertipps

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Kapitel 6: Post-Production

Was bringt die Post-Production?

Wenn ihr einen Film im Kasten habt, so geht dieser für gewöhnlich sofort in die Kinos. Im Spielverlauf jedoch schaltet ihr die Post-Production frei. Hier geht der Film dann zunächst an den Schneidetisch und kann verbessert und nachvertont werden. Außerdem könnt ihr hier den Film als *.WMV File exportieren oder ihn für 'The Movies Online' zur Verfügung stellen, wo der Film von anderen Spielern bewertet werden kann.

Wenn ihr euch also entscheidet, den Film niemals im richtigen Leben zu zeigen oder online zu stellen, dann braucht ihr die Post-Production nicht. Die Post-Production ist lediglich für das echte Leben interessant. Denn ihr könnt feinere Schnitte einsetzen, den Film mit Musik hinterlegen und selbst nachvertonen. Die wichtigste Regel dabei: Schaut euch die mitgelieferten Tutorials alle einmal an. Dann wisst ihr, was ihr realisieren könnt und was nicht. Unsere Hinweise drehen sich also weniger um die technische Umsetzung.

Der OP-Tisch

Fangen wir mit den Bildern an. Ein Film besteht aus dem Vorspann, dem eigentliche Film und einem Abspann. Ihr habt die Möglichkeit, für den Vorspann einen Hintergrund auszuwählen und zwischen zwei verschiedenen Längen des Vorspannes zu wählen. Interessanter ist der Schnittbereich. Ihr seht dort in der Videospur sämtliche einzeln gedrehten Szenen. Diese könnt ihr beliebig neu aneinanderreihen und mit der Schere zerstückeln. Das macht Sinn, wenn ihr beispielsweise nur einen Teil der Szene im Film haben wollt oder um ein Gespräch interessanter zu gestalten, indem ihr eine lange Szene teilt und dazwischen ein anderes Bild setzt.

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Beispiel: Ihr dreht einen Dialog. Nehmen wir an, ihr habt die Auswahl, im Erweiterten Filmeditor die gleiche Szene mit zwei verschiedenen Kamera-Sichten zu drehen. Dann dreht diese Szene einfach zweimal. Am Schneidetisch könnt ihr dann Szene A teilen und dazwischen ein Teil der Szene B einblenden, worauf wieder das Ende von Szene A folgt. Damit wird der Dialog spannender und euer Film letztlich auch. Ein weiteres Beispiel ist der Parallelschnitt: Zwei Szenen werden abwechselnd hintereinander eingeblendet, um Simultanität zu erzeugen. Typischer Fall ist eine Verfolgungsjagd. Szene 1 zeigt die Verfolgten, Szene 2 die Verfolger. Am Schneidetisch könnt ihr die Szenen zerlegen und abwechselnd hintereinander zeigen, um ebenfalls mehr Spannung zu erzeugen. Der Parallelschnitt ermöglicht es euch auch getrennte Ereignisse in einen Zusammenhang zu bringen.
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Noch ein Beispiel? Ok, versucht es mit Jump Cuts – bisher hat die Community diese Schnittart spärlich eingesetzt. Beim Jump Cut wird eine lange Szene einfach in einzelne Bilder zerlegt, wobei ein Großteil der Bewegungen ausgelassen werden. Im Bild sieht man dann Zeitsprünge. Zur Verdeutlichung: Ein Mensch sitzt an der Bar und trinkt. Anstatt den gesamten Vorgang zu zeigen, werden rhythmische Sprünge gemacht. Er sitzt an der Bar – Zeitsprung – auf einmal trinkt er, ohne dass man sieht, wie er sein Glas angehoben hat – Zeitsprung – er ist besoffen. Der Schnitt der Szenen gibt dem Film einen Rhythmus, den ihr bestimmt. Gebt euch Mühe und übt. Mit der Zeit wird sich die Qualität der Filme allein durch den Schnitt erheblich steigern. Nicht vergessen: Jeder Schnitt muss einen Sinn haben und darf nicht willkürlich eingesetzt werden.

Blenden

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Neben den harten Schnitten habt ihr in 'The Movies' als weiteres Mittel Blenden zur Verfügung. Ihr könnt jeder Szene auf- und/oder abblenden lassen. Ein Blende ist der Übergang vom Bild ins Schwarze oder umgekehrt. Ihr solltet Blenden bewusst einsetzen. Die Regel hierzu ist sehr einfach. Eine Blende signalisiert dem Zuschauer, dass entweder Zeit vergangen ist, der Ort gewechselt wurde oder beides gleichzeitig passiert ist. Für etwas anderes sollte sie nicht eingesetzt werden. Wenn ihr abblendet, dann müsst ihr auch die nächste Szene wieder aufblenden. Und das war es auch schon: das Geheimnis guter Blenden.

Musikauswahl

Wenn ihr die erweiterten Optionen der Post-Production öffnet, dann werden euch weitere Spuren angezeigt. Eine davon ist die Musik-Spur. Für gewöhnlich ist dort ein Titel für den Vorspann vorhanden. Wir empfehlen euch, diesen immer zu löschen – warum erfahrt ihr gleich. Die Musikspur zu bearbeiten, ist in 'The Movies' etwas umständlich, da ihr nur eine einzige Spur zur Verfügung habt. Außerdem könnt ihr nur komplette Titel einladen und diese nicht schneiden. Aus diesem Grund seid ihr gezwungen, mit kompletten Titeln zu arbeiten, auch wenn ihr nur 10 Sekunden daraus wollt. Löscht also zuerst sämtliche Titel, indem ihr sie markiert und die Taste 'Entf' drückt.

Klickt mit links in einen freien Bereich auf der Soundspur, um ein Musikauswahl-Menü zu öffnen. Wählt einen Titel und platziert in an der Stelle, wo er hinten anfangen soll zu spielen. Fangt aber erst ab dem Film an und lasst den Vorspann ohne Musik. So habt ihr vorne immer einen Bereich, der leer ist. Denn nur wenn ihr die Maustaste in einen leeren Bereich führt und links klickt, dann kommt das Auswahlmenü. Wählt also einen neuen Titel aus und platziert den an die Stelle, wo er zum Bild passen soll.

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Die vorderen Tracks sind immer unter den hinteren. Das heißt, ein vorderer Track wird nur solange gespielt, bis ein hinterer einsetzt. Dabei wird geblendet. Aus diesem Grund müsst ihr den neuen Track etwas nach vorne ziehen, damit er tatsächlich bei dem Bild passend anfängt. Einfach mal testen und ihr werdet sehen, was ich meine. Habt ihr euren Film fertig mit Musik hinterlegt, dann wählt zum Schluss noch den Titel für den Vorspann aus.

Allgemeine Hinweise zur Musik

Der Gebrauch der Musik ist nicht unproblematisch. Wollt ihr euren Film auf 'The Movies Online' veröffentlichen, dann solltet ihr euch auf GEMA-freie Musik beschränken, um keinen Ärger zu bekommen. Für den privaten Gebrauch ist dies unerheblich. Eure Musiktitel sollten freilich zum Film passen. Musik kann den Bildern mehr Aussagekraft und Spannung verleihen. Umgekehrt jedoch auch die Aussage einer Szene zerstören.

Ihr solltet auch nicht durchgängig Musik verwenden, womit wir bei einem weiteren Problem von 'The Movies' angelangt sind: Dadurch dass ihr nur mit kompletten Titeln arbeiten könnt, die sich nicht abschneiden lassen, müsst ihr auf einen Trick zurückzugreifen. Erstellt euch mit einem Audio-Programm einen Musiktitel, der ausreichend lang ist und keine Musikdaten enthält.

Dadurch könnt ihr bei der Post-Production diesen Pseudo-Titel an den richtigen Stellen platzieren, wo keine Musik sein soll. Eigene Musiktitel importiert ihr, indem ihr den Titel als WAV- oder OGG-Datei in den Ordner Eigene DateienThe MoviesMusik kopiert.

Nachvertonung

Unter Nachvertonung versteht man allgemein zwei Vorgänge. Ein Bild mit neuen Sounds zu hinterlegern (Knarr-Geräusch einer Tür) oder einen Dialog lippensynchron nachzusprechen. In den erweiterten Optionen findet ihr hierzu die passende Soundeffektspur und eine Dialogspur. Das Nachvertonen von Geräuschen geschieht analog zu den Musiktiteln. Klickt ihr jedoch eine Geräusch-Datei mit rechter Maustaste an, dann könnt ihr für jedes einzelne Geräusch eine eigene Lautstärke definieren!

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Um Dialoge nachzuvertonen, habt ihr die Möglichkeit, mit einem Mikrofon am PC selbst Dialoge einzusprechen. Ihr platziert diese dann zum passenden Bild. Mit Rechtsklick könnt ihr der Datei einen Charakter zuordnen. Alternativ könnt ihr die Aufnahmen auch mit einem anderen Audio-Programm aufnehmen und diese in 'The Movies' importieren. Mehr Details dazu stehen im Handbuch. Sinn macht das Ganze, wenn ihr Nebengeräusche herausfiltern wollt, Sprechfehler herausschneiden möchtet oder Atmungen reduzieren wollt. Das dürfte aber eher für Profis von Bedeutung sein. Wie ihr Geräusche und Dialoge importieren könnt, erfahrt ihr im Handbuch.

Untertitel

Habt ihr keine Möglichkeit, selbst Dialoge zu sprechen, könnt ihr auch Untertitel einblenden. Eine weitere Einsatzmöglichkeit wäre die Übersetzung der aufgenommen Sprache oder Verdeutlichung von Gedanken eines Stars oder eine Erklärung der Geschichte, die sich aus den Bildern nicht ergibt.

The Movies Online

Wenn ihr einen guten Film machen wollt, der bei 'The Movies Online' gut in die Charts kommen soll, dann beachtet alle Hinweise im Bereich Post-Production. Außerdem solltet ihr den Film komplett in englischer Sprache umsetzen oder zumindest mit Untertiteln belegen.Wählt für die Filme eure besten Stars aus. Auch wenn ihr theoretisch 90-Minuten-Filme produzieren könntet, beschränkt euch auf Kurzfilmlänge: Mehr als 6 Minuten sind nicht notwendig, um eine Story auf den Punkt zu bringen. Die Mindestlänge sollte bei 3 Minuten liegen.

Eine gute Vorgehensweise ist es, eine Kurzfilm-Serie zu produzieren. Überlegt euch einen Charakter, den ihr öfter verwenden könnt und der immer neue Geschichten erlebt. So steigt ihr auch in den Star-Charts nach oben. Sucht euch auch Freunde in der Community. Ihr könnt euch gegenseitig mehr Punkte verteilen, um die Charts zu erobern. Macht auf eure Filme aufmerksam, indem ihr sie in eure Signaturen in diversen Foren hineinnehmt. Plumpe Werbung dagegen könnte nach hinten losgehen.

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