Test - Switchfire : Arkade-Action auf dem PC
- PC
Damit etwas mehr Abwechslung ins Spiel kommt, habt ihr zu Beginn jeder Mission die Auswahl zwischen zwei Fahrzeugen. Neben einem Helikopter dürft ihr auch in einem Jeep Platz nehmen. Im weiteren Spielverlauf gesellt sich noch ein Boot hinzu, das ebenfalls benutzt werden darf. Dies sind exakt die gleichen Vehikel wie auch im Original. Neue Ideen haben sich die Entwickler nicht einfallen lassen. Danach kann es auch schon losgehen. Wie gehabt, bewegt sich der Bildschirm automatisch von unten nach oben. Während des Levels strömt eine Menge an Feinden auf euch zu. Ziel ist es, den feindlichen Geschossen auszuweichen und dabei seine Widersacher ins virtuelle Nirwana zu schicken. Das hört sich einfacher an, als es letztendlich ist. Zum einen hat der Feind natürlich die Übermacht, zum anderen verhindert die stellenweise träge Steuerung ein genaues Manövrieren des ausgewählten Vehikels. Während sich der Helikopter noch vergleichsweise einfach steuert, bockt vor allem der Jeep am meisten rum. Wer mit ihm das Spiel meistern will, muss besonders am Anfang ein paar Frustpillen schlucken. Hinzu kommt, dass die Steuerung nicht frei konfigurierbar ist. Zwar haben die Entwickler vier Steuerungsschemata integriert, wem allerdings keines davon zusagt, der schaut in die Röhre. Sie unterscheiden sich außerdem nur im Detail. Während Schema eins eine klassische WASD-Steuerung inklusive Schießen mit Leertaste sowie STRG und ALT erlaubt, wird bei Schema zwei das Kriegsgerät per Maus gelenkt. Schema drei kombiniert Maus und Tastatur, während Schema vier für Gamepad- bzw. Joystick-Virtuosen gedacht ist. Auch hier dürfen die Tasten nicht frei belegt werden. Wer einen Freund findet, kann auch im Zwei-Spieler-Modus in den Krieg ziehen.
Grafik von VorgesternDie technische Seite kann bei ‘Switchfire‘ leider ebenfalls nicht überzeugen. Die auf der Packungsrückseite angepriesene moderne Grafik haben wir beim Test keineswegs vorgefunden. Eher im Gegenteil. Sowohl Texturen als auch Effekte könnten auch bei einem Zeitsprung fünf Jahre in die Vergangenheit niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Richtig peinlich wird es, sobald Wasser ins Spiel kommt. Bei der grafischen Gestaltung des nassen Elements haben sich die Entwickler nämlich richtig Mühe gegeben und einfach eine blaue Textur auf den Boden gelegt und diese stellenweise dunkelblau eingefärbt, damit eine gewisse Tiefe entsteht. Das hört sich nicht nur schlimm an, sondern sieht auch noch so aus. Fairerweise sollte man die verschiedenen Gegnertypen erwähnen, die recht unterschiedlich ausgefallen sind. Richtige Highlights vermisst man trotzdem. Auch der Sound macht da keine Ausnahme. Sowohl Musik als auch Effekte sind recht öde. Zudem wiederholt sich die Hintergrundmusik recht schnell und dudelt einfach nur vor sich hin. Motivieren kann sie in keiner Weise.
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