Test - Superbike 2001 : Superbike 2001
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Wenn ihr nicht andauernd Rennspiele auf eurem Rechner spielt, ist die Steuerung mit dem Gamepad auch im Anfängermodus schon recht anspruchsvoll, da jeder heftige Schlenker, der zwangsläufig bei einer schnellen S-Kurve kommen wird, entweder zum Sturz oder ins Kiesbett führt. Die teils spektakulären Crashs sind sehenswert, zum Beispiel wenn ihr krampfhaft versucht, die Maschine wieder auf Kurs zu bringen und der Fahrer sich gerade noch zirkusreif auf dem Motorrad halten kann.
Im Laufe der Zeit werdet ihr jedoch immer besser lernen, die gelbe Optimallinie für euch zu nutzen und an ihr entlangzufahren, um schnelle Rundenzeiten zu absolvieren. Die automatische Bremse sowie die Bremskraft- und Beschleunigungsverstärker, die ihr im Motorradsetup bei den Einstellungen aktivieren könnt, werden euch am Anfang eine grosse Hilfe sein. Hier könnt ihr auch zwischen verschiedenen Motorrädern auswählen. Jedes Fabrikat hat eigene Fahreigenschaften. Probiert aus, welche Maschine euch am besten liegt. Mir gefiel die Ducati mit Carl Fogarty als Fahrer bislang am besten.
Habt ihr euer Motorrad dann relativ gut im Griff, könnt ihr die Schwierigkeitsstufe langsam höher schrauben und zum Beispiel Motorschaden, Fehlstart oder den totalen Crash zulassen. Es gibt Feintuningmöglichkeiten wie Reifenwahl, Federeinstellungen und so weiter, am Anfang erschwert das die Sache aber nur unnötig.
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Jetzt seid ihr bereit für das Absolvieren der Meisterschaft, die aus bis zu 13 Rennen besteht und auf den Originalstrecken der Saison 2000 gefahren wird. Ganz besonders 'Sugo' (Japan) und der US-Kurs 'Laguna Seca' erfordern eine Menge fahrerisches Können und sind von der Hintergrundgestaltung her einfach klasse. Der Hochgeschwindigkeitskurs 'Monza', auf dem ihr drei Passagen mit weit mehr als 300 km/h fahrt, lässt das Blut in euren Adern pochen.
Je nach Lust und Laune könnt ihr entweder ein kurzes, mittellanges oder komplettes Event wählen. Beim kompletten nehmt ihr zweimal am freien Training teil, fahrt einmal um die Superpole, die über den Startplatz im Rennen entscheidet, und absolviert schliesslich zwei Rennen. Bei der abgespeckten Version macht ihr ein freies Training mit, fahrt einmal um die Superpole und nehmt schliesslich am Rennen teil.
Zur Einführung eines jeden Renntages wird euch der Kurs vorgestellt. Die ansonsten prickelnde Rennatmosphäre wird nur dadurch getrübt, dass keine jubelnde Menge zu sehen ist. Dafür hält eine leicht bekleidete Dame den Sonnen- oder Regenschirm vorm Startbeginn für den Fahrer. Dies ist abhängig von den Einstellungen, die ihr für das Wetter vorgenommen habt.
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Tafeln, die während des Rennens eingeblendet werden, informieren euch über die gerade gefahrene Rundenzahl und -zeit und natürlich über eure momentane Position im Feld.
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Nach dem Rennen könnt ihr euch im Statistikteil genau ansehen, welche Rundenzeiten ihr gefahren seid, welche Höchstgeschwindigkeit ihr erreichen konntet, die Anzahl der Stürze und wie oft ihr von der Strecke abgekommen seid. Eine Beurteilung eures fahrerischen Könnens und eures Fahrstils ist ein Anhaltspunkt dafür, welche Stärke euer Computergegner haben sollte. Die KI wird sich euren Fahreigenschaften anpassen. Bei schnellen Rundenzeiten wird auch sie an Geschwindigkeit zulegen und euch nicht einfach davonfahren lassen.
Habt ihr keine Möglichkeit, über das Netzwerk zu spielen, bietet der Splitscreen eine gute Alternative, euch mit einem Freund auf einem Kurs eurer Wahl zu messen. Im Netzwerk könnt ihr mit einer guten Verbindung mit bis zu sechs Spielern an ebenso vielen PCs ausgestattet mit jeweils einer CD auf die Piste gehen.
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