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Test - Star Wars: Republic Commando : Spiel der Woche 10/05

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Spätestens seit dem Kinofilm 'Star Wars Episode 2: Angriff der Klonkrieger' sind eben diese jedem SF-Fan ein Begriff. In 'Star Wars Battlefront' hatten die geklonten Soldaten bereits einen größeren Auftritt, doch jetzt spendiert ihnen LucasArts sogar eine Hauptrolle. In 'Republic Commando' marschiert ein Spezialtrupp der Klonkrieger durch die Gefechtshölle von Geonosis – und noch viel weiter. Stumpfes Geballer oder tatsächlich ein waschechter Taktik-Shooter? Wir verraten es euch.

Eigentlich sind Klone ja absolut identisch, doch bei der Klon-Armee gibt es einige spezielle Ausnahmen. Die Elite-Einheiten verfügen über besonders gut ausgeprägte Reflexe, taktisches Know How und präzises Waffenhandling – die perfekten Soldaten. Ihr schlüpft in die Rolle des Klons 038, dessen Geburt und Ausbildung in kurzen Zwischensequenzen vor eurem virtuellen Auge ablaufen. Dann geht es aber auch schon direkt in die Schlacht auf den hart umkämpften Planeten Geonosis – Episode 2 lässt grüßen.

Geradlinige Action

Kaum aus dem Transportschiff rausgesprungen stellt ihr fest, dass eure drei Teamkameraden weit über das Absprungareal verteilt sind. Also den Blaster fest in die Hand gedrückt und los geht die Erkundungstour. Schon in den ersten Sekunden trumpft 'Republic Commando' mit seiner größten Stärke auf – der Atmosphäre. Überall um euch herum tobt die Schlacht der Separatisten gegen die Klonkrieger. Explosionen erschüttern den Erdboden, Gesteinsbrocken fliegen durch die Luft und das Zischen von umherzuckenden Energiesalven durchschneidet die Luft. Im Hintergrund stapft ein AT-TE durchs Bild, während ihr euch euren Weg durch die ersten Droiden-Gegner bahnt.

Keine Angst, Orientierungsprobleme gibt es trotz des Gefechtschaos definitiv nicht. Das liegt an mehreren Faktoren. Die insgesamt 15 Abschnitte sind allesamt sehr linear aufgebaut und erlauben keine Ausflüge außerhalb des eigentlichen Wegs. Des Weiteren zeigt eine HUD-Einblendung im Visier des Klonkriegers die meiste Zeit über an, in welcher Richtung euer nächster Zielpunkt liegt. Navigationssystem à la Star Wars. Das etwas zu simpel geratene Missionsdesign erfordert im Gegenzug aber auch keine großen Orientierungsfähigkeiten. Meist ballert ihr euch durch Gegnermassen, sprengt Sachen in die Luft oder erledigt andere Miniaufgaben – etwas mehr Abwechslung wäre wünschenswert gewesen.

Vier Freunde müsst ihr sein

Nach und nach trefft ihr auf die besagten Kameraden. Statt der eigentlich kryptischen Bezeichnungen 07 oder 62 tragen sie einprägsame Kosenamen. Da wäre beispielsweise Fixer, ein Computerexperte, der sich in jedes System hacken kann, oder aber auch Scorch, der selbst die dickste Mauer aus Stahlbeton in feinen Staub verwandelt. Was sich im ersten Moment noch sehr interessant anhört, gestaltet sich in der Praxis deutlich weniger spektakulär. Trotz der augenscheinlichen Spezialfähigkeiten kommen diese so gut wie nicht zur Geltung, da sowieso jeder der Begleiter ein perfekter Allrounder ist. Gebt ihr beispielsweise den Befehl, einen Computer zu hacken, läuft nicht zwangsläufig Fixer an das entsprechenden Terminal.

Apropos Befehle: Diese beschränken sich leider auf bestimmte Situationen und sind nicht allzu tiefgreifend. Konkrete Kommandos wie das Sprengen einer Tür sind nur an vorgegebenen Stellen möglich. Lediglich der Aufruf zum Formieren, Angreifen oder Stellung halten ist jederzeit möglich. Wirklich nötig sind sie aber eigentlich nur in den seltensten Fällen. Schade, denn somit wird beinahe der komplette Taktik-Aspekt seines Reizes beraubt.

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