Special - Top 10 Arcade-Spiele für PS3 : Diese Spiele müsst ihr gespielt haben!
- Multi
5. Limbo
An Limbo kommt man auch auf der PSN-Liste nicht vorbei. Limbo ist das, was man Nichtvideospielern vorlegt, um zu zeigen: "Auch so können Videospiele sein!" Limbo überzeugt durch Stimmung, nicht durch Spiellänge oder großartige Dialoge. Nicht durch aufwändige CGI, sondern durch den minimalistisch anmutenden Grafikstil. Als namenloser Junge wacht ihr in einem Wald auf. Es gibt keine Informationen über den Grund oder euer Ziel. Einzig der Gedanke, die eigene Schwester zu finden, prügelt euch durch die schaurig-schöne Landschaft. Das Ende ist offen, die Interpretationsmöglichkeiten sind riesig. Das Ding ist Kunst und wichtig.
4. Guacamelee!
Guacamelee! hat seinen Ursprung in der mexikanischen Kultur. Als Bauer Juan Aguacate müsst ihr die Welt retten und nebenbei noch die Tochter von El Presidente. Das eigentlich krasse Feature des Platformers ist das Wechseln zwischen der Welt der Lebenden und der Toten. Während einiger Sprungpassagen ist es beispielsweise so, dass bestimmte Wände nur in der Welt der Lebenden existieren. Springt ihr also vom Boden ab, wechselt ihr die Welt, springt vom nun erschienen Wandelement weg, wechselt die Welt und landet in der Welt der Lebenden auf einer weiteren Plattform. Klingt kompliziert und ist es auch. Das Ganze ist garniert mit feiner Grafik, gutem Humor und super Sound.
3. Journey
Wer ihr seid? Egal. Was ihr macht? Egal. Wer der Kerl ist, der vor euch läuft? Egal. Wie ihr kommuniziert? Nur über Töne. Journey ist eine ganz besondere, wenn auch extrem kurze Spielerfahrung, die euch in eine Welt voller Fantasie und wunderbarer Einsamkeit entführt. Auf eurem Weg durch die Wüste hin zum Berg am Horizont trefft ihr zwar auf Mitspieler, allerdings erfahrt ihr nichts von ihnen - Name, Alter, Wohnort, alles bleibt geheim. Kommunikation ist nur über Töne möglich, Sprache und Text fallen weg. Man lernt Mitspieler komplett anders kennen und schätzen, während man sich selbst ebenfalls völlig neu kennenlernt. Journey ist wie Limbo ein Spiel, das man Nichtspielern zeigt, um ihnen zu zeigen, dass Videospiele nicht nur Kinderkram sind.
2. The Walking Dead
Mein absolutes Lieblingsspiel, wenn es um den Xbox-Live-Arcade-Marktplatz geht. The Walking Dead schafft es, glaubhafte Charaktere innerhalb einer Dystopie zu erschaffen und mir Vatergefühle zu entlocken. Man spielt Lee, einen verurteilten Verbrecher, der - eigentlich unfreiwillig - auf ein kleines Mädchen aufpassen muss. Die Dialoge, die (häufig vorgespielte) Entscheidungsfreiheit sowie die stimmungsvoll eingesetzte Musik vermitteln oftmals das Gefühl der Verlorenheit in einer viel zu großen, viel zu erdrückenden Welt. Oft fragt man sich, ob man Dinge tut, weil sie gut für einen selbst sind oder weil sie die Charaktere, die man lieb gewonnen hat, entlasten und eventuell am Leben erhalten. Ein wirklich nahezu einmaliges Spielerlebnis.
01. Hotline Miami
2012 erschien Hotline Miami für den PC. Mein Spiel des Jahres neben The Walking Dead. 2013 erschien es dann für PlayStation 3 und PlayStation Vita. Bisher mein Spiel des Jahres. Wenn Hotline Miami 2 (Preview: https://www.gameswelt.de/hotline-miami-2-wrong-number/preview/seite-1,204700) dann 2014 erscheint, wird es wohl ein flotter "Spiel-des-Jahres"-Dreier. Kollege Kuro beschrieb es in seinem Test von Hotline Miami treffend: "Eine Tiermaske ist euer Markenzeichen. Damit bekleidet geht ihr auf Tötungstour durch Miami. Die schillernde, von Neonlichtern durchzogene Metropole ist in Hotline Miami Zeuge schrecklicher Taten. Eurer Taten. Wer ihr seid, ist unwichtig. Ein richtiges Motiv habt ihr nicht. Ihr führt einfach die Anweisungen aus, die man euch per Telefon gibt. Wie ihr zu diesem Job gekommen seid, wird nicht klar. Entscheidend ist, dass ihr alles und jeden tötet, der sich euch in den Weg stellt. Dafür seid ihr da."
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