Test - Song of Memories : Titten-Gehirnzellen-Massaker
- PS4
- NSw
Fazit
Zu 95% seiner Spielzeit ist Song of Memories eine harmlos-naive Kleinmädchengeschichte über stereotypen Teenageralltag und zaghaftes Erwachen romantischen Interesses am anderen Geschlecht, zu 2% ist es eine pubertäre Jungsfantasie von riesigen Brüsten und feuchten Träumen, und zu 3% ist es … irgendwas mit Zombie-Apokalypse. Also gleich drei Dinge in einem, die aber im Gegensatz zum Überraschungsei so irgendwie gar nicht ineinanderpassen wollen.
Zumal die Geschichte völlig wirr erzählt und vor allem so fürchterlich LANGWEILIG geschrieben ist, dass die Buchstaben gar nicht groß genug ausfallen können, wie man sie schreien möchte. Dass man die meiste Zeit der etwa 10 Stunden Spieldauer (für einen Durchgang) nur damit beschäftigt ist, Dialoge wegzuklicken und lediglich etwa alle halbe Stunde eine undurchsichtige Entscheidung trifft, will ich gar nicht mal kritisieren – das ist bei Visual Novels nunmal so. Dass sie sich dabei nicht entscheiden kann, ob sie lieber brav und artig oder doch eher freizügig und frech sein will, ist unter diesem Gesichtspunkt im besten Fall irritierend und inkonsequent, im Grunde aber eigentlich auch schon scheißegal.
„Was ist das?“, fragte ich einleitend und weiß darauf bis heute keine Antwort. Song of Memories ist weder romantisch, noch ist es erotisch, es ist weder spannend, noch ist es rührend, es ist nicht schön, es ist nicht lustig, es ist kein richtiges Spiel, es ist nicht einmal in irgendeiner Art und Weise unterhaltsam und dabei so belanglos, dass es noch nichtmal wirklich hassenswert ist. Es ist schlicht und ergreifend nur eines: für 50 Euro viel zu teuer. Immerhin das ...
Spiele für Jungs:
- Ähnliches Spiel, aber richtig gut: Doki Doki Literature Club im Test
- Anderes Spiel, aber noch schlechter: Senran Kagura Reflexions im Test
Überblick
Pro
- ähm …
- Moment, ich hab's gleich …
- nee, mir fällt echt nichts ein
Contra
- alles andere
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