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Test - Smite : League of Legends in Third-Person

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Mit jeder erreichten Stufe wird eine Heldenfertigkeit freigeschaltet – insgesamt hat jeder Held vier Stück. Gold gibt es zudem durch das Kämpfen gegen Nichtspielercharaktere, das Besiegen der feindlichen Basis-Geschütztürme oder das Töten von Helden. Vom erspielten Geld werden bessere Ausrüstungsgegenstände gekauft. In den Bereichen zwischen den drei Wegen befindet sich der Dschungel. Dort gibt es neutrale Einheiten, deren Bekämpfen den Helden mit besonderen, temporären Schüben ausstattet – so gibt es unter anderem bessere Regeneration von Leben oder Mana.

Battlefield?

Die besondere Stärke von Smite liegt genau dort, wo MOBA-Spieler im Prinzip gar keine Veränderung wollen. Die Spielmodi sind extrem abwechslungsreich und passen zu jedem Geschmack. Es gibt die regulären Team-Gefechte auf der gespiegelten MOBA-Karte, für vorgefertigte Teams oder für Einzelspieler. Dann gibt es den Arena-Modus, in dem ähnlich wie in Battlefield eine bestimmte Anzahl Leben für jedes Team zur Verfügung stehen. 500 Leben gibt es, jede Tötung eines Feindes zieht Leben ab.

Der Witz an der Sache: Es handelt sich tatsächlich um eine runde Arena, mit Zuschauern auf den Rängen und Jubelorgien bei gefeierten Aktionen. In Sachen Stimmung sehr eindrucksvoll. Für die extrem schnelle Action gibt es den Joust-Modus. Dieser bietet eine MOBA-Karte mit einem Weg, so dass sich der Kampf komplett auf das Halten dieses Weges konzentriert. Für spontane Abwechslung gibt es die „Matches of the Day“, bei denen unterschiedliche Modi mit verschiedenen Modifikationen gespielt werden – diese wechseln regelmäßig und bieten extrem viel Spaß.

Durch die Third-Person-Perspektive verliert ihr selten den Überblick über euren eigenen Bereich, allerdings ist es nicht so einfach, die komplette Karte zu überblicken. Die Kämpfe in Smite sind action- und effektgeladen, der Sound passt sich den jeweiligen Situationen sehr gut an. Der Titel ist prinzipiell Free-to-play. Charaktere können gekauft werden, so dass sie auch außerhalb ihrer jeweiligen kostenlosen Zyklen gespielt werden können. Für jeden Charakter gibt es – genretypisch – kosmetische Veränderungen zu kaufen. Definitiv ein sehr faires System.

Ein Blick auf die Charaktere zeigt, dass sich Hi-Rez sehr viele Gedanken zum Thema Balance macht. Waren Mitte 2012 viele der Götter noch bei Weitem zu stark, wurden die Stärken und Schwächen der einzelnen Götter hervorgehoben und werden bereits vor Spielstart gut erklärt. Aktuell ist es so, dass lediglich die Kombination einiger Helden für Unmut sorgen könnte – allerdings erst auf einem spielerischen Niveau, das ein Großteil der Spieler nie und einige wenige Spieler erst nach Monaten erreichen werden. Smite ist ein sehr gutes MOBA-Komplettpaket – sowohl für Einsteiger als auch für Profis.

Fazit

Christian Gürnth - Portraitvon Christian Gürnth

Ich spiele Smite jetzt seit der ersten Betaphase im Jahr 2012 und bin noch immer begeistert von der Einsteigerfreundlichkeit des Titels. Die ESports-Ausrichtung von Hi-Rez tut dem Ganzen natürlich sehr gut, vor allem in Hinblick auf die Balance der Spielcharaktere. Doch auch wenn ich Smite sehr toll finde, ist es allein durch die Third-Person-Kamera so ein großer Unterschied zu Heroes of Newerth und DotA 2, dass es nicht mein persönliches „Hauptspiel“ werden wird. Smite ist allerdings großartig für viele Stunden zwischendurch, nicht nur aufgrund des umwerfenden Arena-Spielmodus. Mein Tipp: Jeder sollte Smite zumindest eine Chance geben, allein um zu verstehen, wie gut Spielmechaniken aus der klassischen Genre-Sicht in die Third-Person-Perspektive adaptiert werden können.

Überblick

Pro

  • gute Balancesehr
  • abwechslungsreiche Modifaires Spielmodelltolle
  • Spielmechanik sehr gut für Genre-Einsteiger
  • …… mit genug Tiefgang für Profis.

Contra

  • schlechte Allgemeinübersicht im Kampf

Kommentarezum Artikel

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