Special - Smartphone-Spiele - April : Spielzeughaie und Knobelklassiker

Doodle God

Wem bei der Vielzahl hektischer, lauter Mobile-Spiele schnell die Nerven blank liegen, der kann sich bei einer Runde Doodle God entspannen und sich auf angenehme Weise den Kopf zerbrechen. Hier gilt es, Elemente miteinander zu kombinieren, um bei einem richtigen Treffer wiederum neue Elemente freizuschalten. So stehen euch zu Beginn die vier Ursprungselemente Feuer, Wasser, Wind und Erde zur Verfügung, aus denen ihr zum Beispiel Lava, Staub und Energie gewinnen könnt.

Die Kombinationsmöglichkeiten beruhen teilweise auf physikalischen Gesetzen, können aber auch sehr um die Ecke gedacht bis hin zu absurd sein. Zu den dazukommenden Ordnungsgruppen gehören nämlich auch abstrakte Elemente wie Leben sowie banale Dinge wie Kaffee, der sich aus Energie und Samen kombinieren lässt. Auch fantasyinspirierte Elemente sind im Spiel enthalten: So bildet zum Beispiel die Kombination aus Zwergen und Metall Mithril. Das Spiel weckt einen starken Sammeldrang und ist für 0,99 Euro auf dem Marketplace erhältlich.

Wertung: sehr gut

Android

Cafetaria Nipponica

Kairosoft hat wieder zugeschlagen. Nach einem Ausflug ins Universum in Epic Astro Story geht es diesmal weniger spektakulär zu. Cafetaria Nipponica erinnert an die Retro-Perle Pizza Connection. Genau wie im Klassiker versucht ihr, ein Restaurantimperium aus dem Boden zu stampfen. Ihr kreiert Gerichte, verwaltet Personal und richtet eure Räumlichkeiten hübsch ein. Natürlich wird auch wieder fleißig in charmantem Rahmen gewuselt.

Anders als bei seinen Vorgängern ist es häufig notwendig, das eifrige Treiben auf dem Bildschirm handlungsunfähig zu betrachten. An diesen Stellen des Spiels gilt es abzuwarten, bis ihr ein bestimmtes Vermögen in euren Kassen angehäuft habt. Die gewohnt überniedliche, liebevoll gestaltete Optik ist ein Augenschmaus, dennoch könnten die erwähnten Wartezeiten Kenner der Reihe etwas enttäuschen. Für 3,49 Euro ist der Titel im zu haben.

Wertung: gut

Ports of Call

Die beliebte Wirtschaftssimulation Ports of Call hat vielleicht manch einer von euch noch auf seinem Amiga gespielt. Eine ganze Menge Kohle gilt es damit zu verdienen und eure voll beladenen Schiffe zu internationalen Häfen zu schicken. Nach und nach baut ihr euch euer eigenes kleines Handelsimperium auf. Mit etwas Glück kauft ihr ein billiges Produkt in einem Land massenweise ein und verkauft es für einen hohen Geldbetrag an einem anderen Teil der Erde weiter. Von dem verdienten Geld erweitert ihr eure Flotte und natürlich müsst ihr auch eure Schiffe instand halten.

Kenner des Klassikers werden entzückt über die Originalgrafiken und -Sounds sein, während Nichtkenner möglicherweise völlig entsetzt über die primitive Aufmachung sein werden. Die Bedienung ist je nach Bildschirmgröße etwas umständlich, befindet sich aber laut den Entwicklern in stetiger Verbesserung. Mit 2,49 Euro fördert ihr ein mühevoll erschaffenes kleines deutsches Projekt.

Wertung: gut