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Preview - Civilization 6: Rise and Fall : Angespielt: Die kommende Erweiterung

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In der langen Geschichte der Civilization-Reihe waren es oft erst die Erweiterungen, die den Spielen den letzten Schliff und die gewünschte Tiefe verpassten. Entsprechend gespannt warten die Fans auf Rise and Fall, die am 8. Februar erscheinende Erweiterung zu Civilization 6. Mit einer auf 150 Runden limitierten Version konnten wir vorab bereits einige Sitzungen starten, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Rise and Fall umfasst eine überschaubare Liste von Neuerungen. Mit dabei sind natürlich insgesamt neun neue Anführer und Nationen, wie gehabt mit ganz eigenen Vorzügen, die unterschiedliche Spielweisen erlauben und unterstützen. Dazu gehören unter anderem Korea, die Mongolei, Indien und das Indianervolk der Cree. Mit den neuen Völkern kommen auch einige neue Einheiten, Gebäude, Verbesserungen und Distrikte. Neue Weltwunder, Naturwunder und Ressourcen wurden dem Spiel ebenfalls hinzugefügt. So viel zu den neuen Weltinhalten.

Interessanter sind die spielerischen Elemente, allen voran die neuen Zeitalter. Ein neuer Zähler überwacht, ob sich eure Zivilisation eher auf ein dunkles oder ein goldenes Zeitalter zubewegt - mit entsprechenden Nebenwirkungen. Punkte sammelt ihr durch positive Ereignisse, besonders durch das Erringen von historischen Ereignissen für eure Nation. Technische Errungenschaften gehören ebenso dazu wie das Zerstören von Barbarenlagern oder der Bau von Weltwundern.

Welche Auswirkung die dunklen oder goldenen Zeitalter letztendlich haben, lässt sich derzeit noch schwer abschätzen. Wir hatten dies zwar einige Male dabei, aber unsere Nationen waren nach 150 Runden bei Weitem noch nicht groß genug, dass sich ein spürbarer Effekt gezeigt hätte. Wir können uns aber durchaus vorstellen, dass uns ein goldenes Zeitalter ebenso aus einem Rückstand helfen kann wie uns ein dunkles Zeitalter gegenüber anderen Nationen zurückwirft. Das werden wir beim Test noch genauer beleuchten.

Ähnliches gilt für das neue Loyalitätssystem, das eng mit den ebenfalls frisch eingebauten Gouverneuren zusammenhängt. Künftig müssen wir unsere Bevölkerung noch mehr bei Laune halten, speziell wenn bestimmte Städte unter schwierigen Bedingungen zu leiden haben, beispielsweise wenn sie weit entfernt von anderen Städten unserer Nation sind oder unter dem Einfluss anderer Nationen stehen. Ansonsten kann es zur Revolte kommen. Im schlimmsten Fall kann sich eine Stadt gar ganz lossagen und zu einer freien Stadt werden.

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Loyalität wird natürlich durch eine gute Stadtentwicklung gefördert, wichtiger sind aber die Gouverneure. Davon gibt es sieben Stück, die immer mal wieder durch Ereignisse oder Errungenschaften freigeschaltet werden und über ganz eigene Spezialwerte verfügen. Zudem können sie aufgewertet werden, um ihre Wirksamkeit zu verbessern. So gibt es Gouverneure für die Bereiche Religion, Handel, Militär oder auch Außenbeziehungen, die ihr einzelnen Städten zuteilen könnt, wobei ein Wechsel jederzeit möglich ist.

Damit lassen sich bestimmte Schwächen von einzelnen Städten oder auch freien Städten etwas aufmotzen, was wiederum deren Loyalität zugutekommt. Der Effekt benötigt allerdings etwas Zeit nach der Ernennung eines Gouverneurs, bis er greift. Auch hier können wir den vollen Umfang der Auswirkungen noch nicht abschätzen. Zumindest aber kommt mit Loyalität und Gouverneuren eine neue und recht interessante Ebene zur Stadtverwaltung hinzu.

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