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Preview - Sid Meiers Civilization Revolution : Rundenstrategie für Couch-Potatoes

  • X360
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Auf in den Kampf

Im Frühjahr des Jahres 700 nach Christus setzen sich die mongolischen Reiter in Bewegung. Sie überqueren die Gebirgsketten und stehen rasch vor den Toren Roms. Völlig überrascht wendet sich Julius Cäsar an Dschingis Khan und bittet um Waffenruhe. Doch hatte Darchan eine Chance? Nein! Deshalb muss Rom brennen. Über mehrere Jahrzehnte wird dieser Krieg dauern. Aus dem Hinterland schicken beide Herrscher immer neue Einheiten, um ihre Truppen zu verstärken. Cäsar leistet erbitterten Widerstand, hat am Ende jedoch trotzdem das Nachsehen. Seine Hauptstadt ist verloren. Gegen die starken mongolischen Reiter hatte er keine geeignete Antwort, selbst die Legionen waren zahlenmäßig weit unterlegen und konnten den schnelleren Reitertruppen wenig entgegensetzen.

Zwei Stunden Mehrspieler-Action mit 'Civilization Revolution' für die Xbox 360 haben wir hinter uns und was ihr soeben lesen konntet, war im Grunde eine grobe Zusammenfassung der Ereignisse, die wir mit Redakteuren anderer Magazine erlebt haben. Dschingis Khan war natürlich das von uns auserkorene Oberhaupt. Zu Beginn war Skepsis angesagt. Immerhin gehört 'Civilization' zu den umfangreichsten Strategiespielen für den PC. Wie sollte dieses Spielkonzept auf die aktuelle Konsolengeneration übertragen werden? Ganz einfach: Indem man viele Mechanismen vereinfacht, ohne großartig viel Spieltiefe aufzugeben. Am Umfang wurde demnach relativ wenig geändert.

Gewohnt hoher Umfang?

Aus sechzehn Zivilisationen kann gewählt werden. Allen Spielern steht eine Vielzahl von erforschbaren Technologien – vom Rad bis hin zum Raketenantrieb – zur Verfügung. Historische Anführer stehen für die Ausrichtung ihrer Zivilisation. Ob expansiv, militärisch oder wissenschaftlich stark, bestimmt aber natürlich nicht das Oberhaupt allein, sondern vor allem der Spieler selbst. Jede Zivilisation hat jedoch bestimmte Vor- und Nachteile, zum Beispiel Spezialeinheiten wie die Reiter der Mongolen, die geschickt genutzt werden sollten. Mit bis zu vier Spielern konnten wir im Netzwerk gegen- oder miteinander antreten. Sollte ein Spieler ausfallen, übernimmt der Computer automatisch dessen Zivilisation, bis der Spieler wieder ins Geschehen eingreifen kann.

Vereinfacht stellt sich die Steuerung per Controller dar. Über die Karte zu navigieren und Einheiten Befehle zu erteilen, geht sehr einfach von der Hand. Durch einfachen Knopfdruck wird durch alle Städte geschaltet, um einen schnellen Überblick zu bekommen. In welche Richtung sich eine Stadt entwickeln soll, kann im Stadtmenü anhand der Ausrichtung bestimmt werden. Ob nun vorrangig Gold erwirtschaftet werden soll, ob mehr Bevölkerung benötigt wird oder der Fokus auf der Wirtschaft zum schnellen Errichten von Gebäuden und dem Ausheben von Armeen liegen soll, ist innerhalb von Sekunden festgelegt.

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