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Test - Sherlock Holmes: Das Geheimnis des silbernen Ohrrings : Sherlock Holmes: Das Geheimnis des silbernen Ohrrings

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'Benutze Hamster mit Mikrowelle' war euch schon immer zu abstrus? Dann ist das neue Abenteuer rund um 'Sherlock Holmes' vielleicht genau das Richtige für euch: Statt Gegenständen werden hier nämlich Fakten kombiniert, statt Action erwartet euch Zeugen-Befragung und Indizien-Suche. Um das Spiel nicht nur oberflächlich, sondern auf Herz und Nieren zu testen, haben wir dieses Mal keine Kosten oder Mühen gescheut und einen echten Arzt hinzugezogen: Dr. Watson, Sie haben das Wort!

London, 1897

Es war ein Nachmittag im Oktober; ich erinnere mich noch genau, wie das Drama seinen Lauf nahm: Mein verehrter Freund, der weltbekannte Detektiv Mr. Sherlock Holmes, und meine Wenigkeit, Dr. John Watson, Militärarzt außer Dienst, saßen bei einem gemeinsamen Tee in der Baker Street 221b, als uns eine wichtige Nachricht von Lord Cavendish-Smith, seines Zeichens Mitglied der Regierung, ereilte. Dessen Bitte war gleichermaßen ungewöhnlich wie interessant: Seine Lordschaft bat uns, eine italienische Künstlerin näher in Augenschein zu nehmen, welche an diesem Abend auf der Geburtstagsfeier eines erfolgreichen Geschäftsmannes in London weilte. Eine Droschke sollte uns abholen und so begaben wir uns schnellstmöglichst auf den Weg zu Sir Melvin Bromsbys Landsitz. Wie Holmes mir alsbald berichtete, genoss Sir Bromsby in der hiesigen Gesellschaft keinen tadellosen Ruf und so überraschte es mich nur wenig, einige Damen der unteren Schicht in recht ruchlosen Kleidern auf dem Empfang zu sehen. Uns blieb jedoch kaum Zeit, über den zweifelhaften Geschmack des Gastgebers zu diskutieren, ja, nicht einmal mehr persönlich sollten wir uns mit ihm austauschen können: Unmittelbar nachdem er den Festsaal betreten hatte, viel wie aus dem Nichts ein Schuss und wir konnten darauf nur noch seinen Tod feststellen.

Verdächtige schien es mehr zu geben als Regentage in London und so begannen wir unsere schwierige Suche nach dem Mörder: Wer hatte ein Motiv, den armen Sir Bromsby so plötzlich aus dem Leben zu reißen? Vielleicht seine Tochter Lavinia, deren Verhältnis zu ihrem Vater man euphemistisch als 'kompliziert' hätte beschreiben können? Hatte Sir Bromsbys Geschäftspartner ein Interesse an seinem Ableben, erbte er gar das Vermögen, welches in dem Unternehmen steckte? Oder hegte einer der Bediensteten einen Groll gegen seinen Herren, von dem wir auf den ersten Blick nichts wahrnahmen? Nur so viel sei gesagt: Der Fall sollte uns noch viel Kopfzerbrechen und unvorhersehbare Wendungen bescheren, bis wir schließlich dem wahren Täter auf die Spur kamen.

Sie kennen meine Methoden, Watson!

Ja, ich kannte seine Methoden tatsächlich. Holmes verschwendete seine Zeit nie mit Oberflächlichkeiten und überließ belanglose Aufgaben gerne anderen. Für ihn zählten allein die Tatsachen und ich kann kaum noch zählen, wie viele Fälle er allein mit seiner schier unglaublichen Beobachtungsgabe schon löste.

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