Komplettlösung - Sekiro: Shadows Die Twice : Komplettlösung, Tipps & Tricks, 100% Walkthrough, alle Kürbissamen, Gebetsperlen, Prothesen-Module
- PC
- PS4
- One
Sekiro Komplettlösung: Endboss Genichiro Ashina, Weg von Tomoe
Nanu, den Jungen kennen wir doch bereits? In der Tat wiederholt sich zunächst die letzte Phase des Genichiro-Kampfes, den ihr auf der Ashina-Burg bestritten habt. Es gibt allerdings drei wesentliche Unterschiede: Genichiro hat einen neuen Angriff auf Lager (dazu gleich mehr), attackiert euch mangels Gewitter nicht mit Blitzen und ihr seid immens stärker.
Gleich zu Beginn des Kampfes wendet Genichiro seine neue Kampffähigkeit an: Er dreht sich zur Seite, während aus seinem Schwert ein schwarzweißer Rauch entsteigt. Daraufhin schlägt er kurz von rechts nach links und erzeugt einen weitreichenden schwarzen Schweif.
Ihr könnt der Attacke leicht ausweichen, wenn ihr Genichiro gleich zu Beginn gegen den Uhrzeigersinn umkreist. Sobald ihr euch direkt hinter ihm befindet, könnt ihr gar kontern. Übertreibt es jedoch nicht mit euren Schlägen: Manchmal dreht sich euer Gegner um und führt kurz darauf einen weiteren Hieb der gleichen Machart aus, wofür ihr ihn am besten im Uhrzeigersinn umkreist.
Alle anderen Manöver kennt ihr bereits aus dem Kampf auf dem Dach der Ashina-Burg: Blitzt das Symbol für einen gefährlichen Angriff auf, während Genichiro in eure Richtung stürmt, dann solltet ihr den folgenden Stoß per Mikiri aushebeln. Bedrängt anschließend euren Gegner und versucht gezielt seine Haltung auszuhebeln.
Dazu müsst ihr freilich seine Schläge und Bogenschüsse parieren, was nach all den Strapazen, die ihr bislang in Sekiro durchstehen musstet, relativ leicht fallen dürfte. Euer Gegenüber greift jedenfalls derart häufig an, weshalb ihr lieber einmal zu viel anstatt einmal zu wenig auf die Parieren-Taste drücken solltet.
Aufpassen müsst ihr noch bei seinen anderen beiden gefährlichen Angriffen: Geht Genichiro kurz zuvor in die Hocke, dann folgt ebenfalls ein Stoß. Hält er hingegen sein Schwert quer, dann folgt ein Seitwärtshieb, dem ihr prima per Hüpfen entgeht.
Ihr dürft jedenfalls nicht lange zögern oder euch gar zurückziehen: Im Falle von Genichiro lohnt es sich nicht, die vergleichsweise hohe Abwehrstärke zu durchdringen. Stattdessen müsst ihr euch voll auf seine Haltung konzentrieren und ihn entsprechend in Bedrängnis bringen.
Sobald ihr Genichiro den einzigen Todesstoß versetzt habt, steigt aus seinem Körper Isshin, der Schwertheilige. Der stellt eure Kampffähigkeiten vollends auf die Probe – und zwar für drei (!) weitere Phasen.
Endboss Isshin, der Schwertheilige (erste Phase)
Macht euch auf folgende Manöver gefasst:
-
Isshin zischt ruckartig nach vorne und führt ein bis zwei Schläge aus. Eventuell dreht er sich um seine eigene Achse und beendet die Kombination mit einem weiteren Hieb.
-
Alternativ läuft Isshin seitwärts, während er euch anvisiert, und schlägt dreimal nach euch.
-
Isshin läuft um euch herum und will euch von der Seite schlagen. Ihr lauft einfach in die entgegengesetzte Richtung, bis der Hieb ins Leere geht.
-
Isshin schlägt ruckartig nach euch oder versucht euch mit seinem Ellbogen weg zu schubsen, nachdem ihr ihn angegriffen habt. Ergo solltet ihr nach jedem Konter instinktiv parieren oder nach hinten springen.
-
Isshin steckt sein Schwert in die Scheide, woraufhin sie kurz aufblitzt. Ungefähr ein bis zwei Sekunden später macht er einen großen Schritt nach vorne und schlägt innerhalb kürzester Zeit einmal zur Seite und einmal von oben nach unten. Die Hiebe sind derart kräftig, weshalb sie einen weißen Schweif hinterlassen. Wer bereits das Shura-Ende kennt, dem wird das Manöver von den dortigen Endbossen bekannt vorkommen. Immerhin ist es recht einfach, frühzeitig Distanz aufzubauen: Dazu müsst ihr sowohl nach hinten als auch ein Stückchen zur Seite marschieren.
-
Erscheint das Symbol für einen gefährlichen Angriff, während Isshin steht, dann stößt er kurz darauf mit seinem Schwert nach vorne.
-
Erscheint das Symbol hingegen, während Isshin sein Schwert zur Seite hält, dann erfolgt nach kurzer Verzögerung ein kräftiger Seitwärtshieb.
-
Isshin dreht sich zur Seite und nimmt eine leicht gebückte Haltung ein, während um ihn herum lauter weiße Schweife zu sehen sind. Es folgt ein extrem weitreichender Rundumschlag, der nur extrem schwer zu parieren ist. Ihr seid besser damit beraten, mindestens zweimal, besser dreimal von eurem Gegner wegzuspringen und den Angriff aus der Ferne abzuwarten.
-
Isshin hebt sein Schwert und plant einen Ichimonji: einen Hieb von oben nach unten. Wenn ihr im letzten Moment zur Seite ausweicht, dann müsst ihr sogleich mit einem weiteren, schnell ausgeführten Schlag rechnen.
Isshins Taktik schreit geradezu nach Parieren: Er führt seine Angriffe mit Bedacht und meist mit einer leichten Verzögerung aus, weshalb er auch weniger aggressiv als Genichiro wirkt. Aufpassen müsst ihr bei sämtlichen Seitwärts- und Rundumschlägen, deren Timing schwieriger zu erlernen ist und wo Ausweichen besser funktioniert.
Unabhängig davon hilft die allseits bewährte Schattensturm-Fähigkeit, falls euch das Parieren schwert fällt. So könnt ihr ihn auf Abstand halten, schlagartig die Distanz zu ihm verkürzen und ein paar sichere Treffer zu landen.
Langer Rede, kurzer Sinn: In der ersten Phase ist Isshin relativ zahm. Er steht die meiste Zeit ruhig vor euch und greift mehr sporadisch als im Sekundentakt an. Deshalb lohnt es sich durchaus abzuwarten, zu reagieren und zu kontern.
Endboss Isshin, der Schwertheilige (zweite Phase)
Holla die Waldfee: Jetzt geht Isshin richtig ab! Er packt eine fette Lanze aus und gewährt euch im Gegensatz zur ersten Phase kaum Luft zum Atmen. In der zweiten und auch später in der dritten greift er euch unentwegt an und folgt euch überall hin, egal wie schnell ihr vor ihm flüchtet. Allein seine Aggressivität macht den Kampf immens schwieriger – aber dafür gibt es diesmal einen relativ (!) einfachen Trick, um Isshin komplett auszuhebeln.
Vorweg: Es ist durchaus möglich, Isshin eine Weile hinzuhalten und so mit Angriffen abzulenken, dass er nicht sofort seine Lanze hervor holt. Extrem gute Spieler, die perfekt im Attackieren und Parieren sind, können dies gar bis zum Ende der dritten Phase durchziehen. Wenn ihr allerdings dann den finalen Todesstoß macht, dann bricht der Kampf nicht ab! Stattdessen erhält Isshin erneut seine komplette Lebensenergie wieder. Er gibt nur dann auf, wenn er zumindest beim finalen Schlag seine Lanze in der Hand hält!
Nun zu seinem neuen Manöverset, das sich fast vollständig von dem der ersten Phase unterscheidet:
-
Isshin packt plötzlich eine Schusswaffe aus und schießt viermal nach euch. Während die Kugeln moderaten Schaden verursachen, kollabiert mit jedem Treffer eure Haltung. Weil Isshin im gleichen Moment im Affenzahn in eure Richtung saust, führt er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit einen weiteren Angriff aus. Und sollte eure Haltung dank der Schüsse hinüber sein, dann war's das mit eurer Vitalität. Die gute Nachricht: Ihr könnt den Schüssen durch stupides zur Seite rennen entgehen oder indem ihr im Dauerfeuertakt auf die Parierentaste klickt.
-
Isshin rennt in eure Richtung und macht einen gewaltigen Satz nach vorne. Dabei schlägt er mit seiner Lanze von oben nach unten. Sofern ihr nicht sofort kontert, folgt meist ein Rammstoß und Isshin verkürzt die Distanz zu euch. Sollte er bereits vor dem Rammstoß direkt vor oder neben euch stehen, dann packt er seine Schusswaffe aus und ballert auf euch. Merkt euch dieses Manöver so oder so, weil es Isshins große Schwäche darstellt.
-
Isshin bremst sich mithilfe seiner Lanze, um sich zu drehen. Dabei führt er nacheinander zwei Rundumschläge aus: einen kurzen mit dem Schwert und einen langen mit der Lanze. Sollte danach das Symbol für einen gefährlichen Angriff aufploppen, dann macht euch auf einen weitreichenden Stoß nach vorne gefasst. Den hebelt ihr gekonnt per Mikiri aus.
-
Isshin holt mit seiner Lanze aus und schlägt mit voller Wucht nach vorne auf den Boden.
-
Isshin springt nach einem eurer Angriffe kurz in die Luft und führt ebenfalls einen Rundumschlag aus. Aus dem Grund solltet ihr nach einem Konter instinktiv nach oben oder nach hinten springen.
-
Isshin schlägt mehrmals nach euch, sobald ihr ihn von vorne angreift. Er verwendet unter anderem einen Uppercut, der eine hohe Reichweite besitzt. All diese Angriffe lassen sich parieren, erfordern jedoch natürlich ein gutes Auge und ein präzises Timing.
-
Isshin wehrt sich ebenfalls ruckartig, wenn ihr zu oft von hinten attackiert. Genau genommen dreht er sich mit seinem ersten Hieb um und greift euch noch etwas weiter an.
Wie gesagt verzichtet Isshin fast auf sämtliche Angriffsmanöver, die er in der ersten Phase eingesetzt hat. Die einzige Ausnahme ist der besonders große Rundumschlag, der sich wie zuvor durch die vielen weißen Schweife ankündigt, und der Ichimonji.
Erneut könntet ihr das Timing von Isshins Schlägen lernen und größtenteils auf das Parieren vertrauen, sofern wir keine alternativen Techniken vorschlagen. Stures blocken ist wiederum keine gute Idee, weil euer Haltungsschaden in Sekunden durch die Decke geht.
Ihr könnt allerdings nahezu allen Angriffen von Isshin aus dem Weg gehen, indem ihr pausenlos vor ihm flüchtet und gegen den Uhrzeigersinn umkreist. Das Kampfareal ist umfangreich genug, weshalb ihr schön große Kreise ziehen könnt. Er darf euch allerdings nicht zu nahe im Nacken hängen, so dass er euch mit einem einfachen Hieb treffen könnte. In dem Fall müsst ihr per Sprung mehr Distanz aufbauen.
Passt zudem jenseits des Hügels auf, wo immer weniger Licht scheint: Dort wartet ein Abgrund auf euch, in den ihr gnadenlos in die Tiefe stürzt. Um dies zu vermeiden orientiert ihr euch am besten an den Steinen, die auf dem Feld liegen und die ihr ebenfalls umkreisen könnt.
Mit diesem simplen Trick könnt ihr euch schon einmal mit Isshins Attacken vertraut machen – doch geht vielleicht noch etwas mehr? In der Tat: Sobald Isshin seinen Sprungangriff ausführt, könnt ihr mit etwas Übung und Geschick hinter ihn gelangen und kontern. Es gibt hierfür mehrere Techniken:
-
Ihr könnt instinktiv zu ihm rutschen, indem ihr die Rennentaste kurz loslasst und sofort wieder drückt. Dabei solltet ihr sicherheitshalber blocken, weil ihr ab und an direkt vor Isshin landet. Hat er hingegen verfehlt, dann könnt ihr einmal kontern und anschließend flüchten.
-
Ihr rutscht nicht sofort, sondern lauft Isshin beim Ansatz seines Sprunges mutig entgegen. Rutscht nun im letzten Moment unter ihm hindurch, kontert und flüchtet.
-
Die folgende Methode hat bei uns am besten funktioniert und erfordert die Wirbelwind-Kampffähigkeit: Verzichtet komplett auf das Rutschen und lauft stattdessen in einem Bogen hinter Isshin, sobald er springt. Greift sogleich per Wirbelwind an, wobei ihr dank der relativ großen Reichweite nicht pixelperfekt zielen müsst. Einziger Nachteil: Ihr werdet auf diese Weise ab und an einen Gegenkonter abbekommen. Deren Schaden ist zwar relativ moderat, doch trotzdem solltet ihr das Manöver nur mit 50 Prozent oder mehr Vitalität wagen.
Diese Wegrennen- und Konter-Taktik ist natürlich genauso stupide wie sie klingt, weil ihr viel Geduld benötigt. Jedoch müsst ihr sie nicht zwingend bis zum Ende einsetzen, sondern könnt beispielsweise Isshins Vitalität auf ein moderates Maß stutzen und euch anschließend mit geschicktem Parieren auf seine Haltung konzentrieren.
Solltet hingegen ihr zu viele Treffer einkassieren und euch heilen müssen, dann müsst ihr dafür den richtigen Moment abpassen. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass Isshin direkt zu euch stürmt und euch den nächsten Schlag verpasst.
Lauft am besten weg und flüchtet hinter einen Stein. Umkreist ihn so, dass der Stein zwischen euch und Isshin steht. Sobald euer Gegner einen weiteren Sprungangriff ausführt und dabei gegen den Stein knallt, könnt ihr euch gefahrlos heilen.
Endboss Isshin, der Schwertheilige (dritte Phase)
Die schlechte Nachricht: Die dritte Phase ist der zweiten recht ähnlich. Die gute Nachricht: Ein paar der neuen Angriffsmanöver, die Isshin auspackt, können euch mehr helfen anstatt schaden, wenn ihr sie richtig einsetzt:
-
Isshin springt nach oben, während das Symbol für einen gefährlichen Angriff erscheint. Er hält seine Lanze hinter sich, saugt einen Blitz auf und wirft diesen mit voller Wucht in eure Richtung. Dank des Genichiro-Kampfes auf der Ashina-Burg wisst ihr ganz genau, was zu tun ist: Ihr müsst selbst springen, euch treffen lassen und den Blitz per Schultertaste zurückwerfen. Ihr dürft allerdings nicht zu vorschnell agieren: Wenn ihr genau dann hüpft, sobald das Symbol erscheint, dann landet ihr zu früh und erleidet maximalen Schaden!
-
Isshin dreht sich zur Seite und schreit kurz auf, woraufhin erneut weiße Schweife um ihn herum erschienen. Diesmal schlägt er jedoch einmal von rechts nach links und einmal von links nach rechts. Dabei entstehen zwei diagonale Druckwellen, die in eure Richtung fliegen. Ihr könnt versuchen zu parieren oder ihr rennt wie gewohnt seitwärts, bis beide Wellen an euch vorbei gerauscht sind.
Somit könnt ihr die selbe Taktik wie in der zweiten Phase anwenden, egal welche für euch am besten funktioniert. Die Druckwellen lassen sich ähnlich abwehren und der Blitzangriff ist eine prima Gelegenheit, Isshiins Haltung massiv zu schädigen. Legt es jedoch nicht darauf an und flüchtet zur Not auch hier: Ihr habt bereits drei Kampfphasen hinter euch, weshalb eure Hände gehörig am Zittern und Schwitzen sein dürften. Nur abgebrühte Naturen stellen sich Isshin mutig entgegen und setzen den risikobehaften Blitzumkehr-Trick ein.
Habt ihr den Burschen auf die Matte gelegt, dann gibt es die gewohnte Erinnerung und tatsächlich eine weitere Kampffähigkeit namens Drachenblitz, die ihr für euren nächsten Durchlauf einsetzen könnt.
Abschließend müsst ihr zu Kuro-sama gehen, der beim roten Licht im Gras liegt. Je nachdem, für welche Enden ihr euch vorbereitet habt, stehen euch bis zu drei Optionen zur Verfügung:
-
Ihr könnt ihm die Tränen des göttlichen Drachen geben. Daraufhin bekommt ihr das Ende Aufhebung der Unsterblichkeit zu sehen.
-
Ihr könnt ihm die Drachentränen und immerblühende Blume geben. Daraufhin bekommt ihr das Ende Reinigung zu sehen (siehe Vorbereitung für Reinigung-Ende).
-
Ihr könnt ihm die Drachentränen und gefrorene Tränen geben. Daraufhin bekommt ihr das Ende Heimkehr des Drachen zu sehen (siehe Vorbereitung für Rückkehr-Ende).
Möchtet ihr alle drei Optonen ausprobieren, dann kehrt erst einmal zurück zur Figur des Bildhauers und speichert. Keine Bange: Isshin ist und bleibt tot. Verlasst weiterhin das Spiel und sichert euren Speicherstand wahlweise in der Cloud oder auf einem USB-Stick. Danach könnt ihr eines der Enden ausprobieren und sogleich den Speicherstand aus der Cloud oder dem Stick zurückholen. So könnt ihr gleich drei Achievements auf einen Schlag ergattern.
Danach steht euch frei, ob ihr weiter die Welt erkunden möchtet oder über zum zweiten Durchgang geht. Wie von Dark Souls oder Bloodborne gewohnt übernehmt ihr eure Kampfstärke, müsst aber mit kräftigeren Gegnern rechnen.
Kommentarezum Artikel