Preview - S.W.I.N.E. : S.W.I.N.E.
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Die Waffen
Wie bereits angetönt, unterscheidet sich je nach gewählter Partei die Bewaffnung und Ausstattung der insgesamt zwölf verschiedenen Einheitstypen: So können zum Beispiel nur die Schweine einen todbringenden Minen-Teppich verlegen. Weiter haben viele Einheiten spezielle Fähigkeiten, so dass sich beispielsweise einige Panzer bis zum Geschützturm eingraben können oder andere Stützen ausfahren, um durch den verbesserten Halt ihre Reichweite zu vergrössern. Natürlich haben grössere Fahrzeuge auch eine grössere Schuss-Reichweite als kleinere, verfügen zudem über eine grössere Sichtweite, brauchen allerdings auch einen gewissen Mindestabstand vom Gegner, um auf diesen Geschosse abfeuern zu können. Dadurch werden schwere Geschütze auf kurze Distanz sehr verletzlich.
Die Sichtweite der Fahrzeuge wird euch mittels eines punktierten Kreises rund um die Gefährte angezeigt und erhöht sich, wenn ihr euren Panzer auf einen erhöhten Punkt manövriert. Leider bringt dieser Umstand ansonsten keinen strategischen Vorteil, da sich dadurch weder die Treffsicherheit, noch die Waffenreichweite ändert. Ihr seid dann je nach Gelände vielleicht weniger gut zu treffen.
Das Gelände
Die verschiedenen Einsatzgebiete unterscheiden sich durchaus. Von Wüstengebieten bis zu Palmen, von der Einöde bis zu Flugstützpunkten ist alles zu finden. Hier lässt sich dann auch alles plattmachen, auf das ihr schiessen könnt. Schade, dass die Umgebung ansonsten ziemlich unbelebt ist und auch praktisch keine Animationen bietet. Zwar fliesst schon mal ein Fluss mitten durchs Gelände oder stürzt sich ein Wasserfall tosend von einem Berg zu Tale. Daneben wirkt der Rest aber ziemlich trostlos, so dass zum Beispiel auch keine anderen Tierchen durch die Gegend rennen, Vögel in der Luft kreisen oder Fische im Wasser zu sehen sind.
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Daneben ändern sich aber die Wetterverhältnisse, so dass ihr ein Gefecht zum Beispiel in strömendem Regen austragen müsst. Die Missionen gilt es auch nicht immer am Tag zu bewältigen, so dass ihr zuweilen auch in der Nacht ausrücken müsst. Je nach Gegebenheit reagieren dann auch eure Untergebenen anders: Bei Tage werden Befehle gebrüllt, in der Nacht wird brav geflüstert, um nicht das feindliche Augenmerk auf sich zu lenken. In diesem Zusammenhang muss noch erwähnt werden, dass ihr das Verhalten eurer Kampfverbände auch mittels Schaltfläche festlegen könnt, so dass sich eure Truppen entweder eher defensiv geben oder aber den Gegner bedingungslos verfolgen.
Grafik und Sound
Gefallen können vor allem die im Comic-Stil gehaltenen Akteure, die liebevoll animierten Fahrzeuge und das zwar leblose, aber gutgestaltete Gelände. Die Kamera lässt sich frei drehen und kann auch zoomen. Auch nette Details lassen sich entdecken: Die Hasen schiessen zum Beispiel mit Karotten statt Granaten auf ihre Gegner, Panzer hinterlassen deutliche Spuren im Terrain, fahren wackelnd los und wirbeln auch Staub auf. Dazu kommen hübsche Wettereffekte und prächtige Explosionen. Sind die Fahrzeuge erst richtig zerstört, entsteigen ihnen die Seelen ihrer Fahrer und fahren Richtung Nirwana.
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Was aber sicher für Abwechslung sorgen wird, ist der Sound: Neben den gelungen Explosionen und den sonstigen Geräuschen sind vor allem die Kommentare der tierischen Akteure hörenswert. Diese quittieren nämlich Befehle nicht mit den immer gleichen Standardsätzen und verhöhnen auch den Gegner. So wollten die Schweine zum Beispiel mehrmals die Ohren meiner tapferen Hasen kürzen oder gleich ein Grillfest mit Hasenbraten veranstalten. Im fertigen Spiel sollen über 6.000 verschiedene und hoffentlich auch witzige Sprüche dafür sorgen, dass die Langzeitmotivation wenigstens nicht aufgrund der nervigen Kommentare auf der Strecke bleibt.
In der fertigen Version sollen darüber hinaus ein Tutorial und ein Mehrspieler-Modus enthalten sein, so dass ihr euch auch mit euren Kumpels nette Gefecht liefern könnt. Zwar liess sich der Multiplayer-Modus starten, stürzte aber nach wenigen Sekunden konsequent ab, so dass sich über Umfang und Modi noch keine Aussagen machen lassen. Ebenfalls noch nicht ganz ausgereift ist auch die Wegfindungsroutine der Einheiten, die sich doch sehr oft gegenseitig den Weg versperren und dann nur noch manuell an einen bestimmten Punkt manövrieren liessen.
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