Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Race Driver GRID : Wir riechen verbranntes Gummi

  • PC
  • PS3
  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Die Fahrzeuge würden wir dabei in vier grobe Kategorien einteilen: Formelwagen mit extrem hohem Grip-Niveau, Tourenwagen, die immer etwas leicht im Heck sind, und die japanischen Tuning-Fahrzeuge, die extrem schnell das Heckwedeln anfangen, um kontrollierte Drifts einzuleiten. Zu guter Letzt folgt die größte Herausforderung: Kraftpakete, die in den Prototypenklassen zum Einsatz kommen. Pfeilschnell (weit über 300km/h) und mit viel Haftung ausgestattet, sind sie die Könige der Rennstrecke.

Lasst den Schraubenschlüssel liegen

Was Simulationsfans und Bastelfreunde wahrscheinlich am schmerzlichsten vermissen werden, sind Möglichkeiten, an den Fahrzeugen rumzuschrauben, um das passendste Setup für die Strecke zu finden. Jeder Wagen wird für das bevorstehende Rennen perfekt in der Werkstatt vorbereitet, selbst Hand anlegen dürfen wir nicht. Auch in den meist sehr kurzen Rennen, die zwei bis sechs Runden lang sind, bleibt die Boxencrew zu Hause und darf die Füße hochlegen. Eine Qualifikation gibt es ebenfalls nicht. Allein der Zufall entscheidet, von welchem Startplatz wir uns nach vorne kämpfen müssen.

Ohne Moos nichts los und ohne Kies ganz mies, um mal wieder zwei dieser unsäglichen Sprüche unterzubringen. Deshalb zieht ihr Sponsoren an Land, die unterschiedliche Ansprüche stellen, bevor die Geldschatulle geöffnet wird. Von ganz laschen Vorgaben, wie „Beende das Rennen" bis hin zu richtig harten Voraussetzungen, dass das Fahrzeug unbeschädigt bleiben muss, ist alles vertreten. Ein Fahrzeug ganz ohne Blechschäden ins Ziel zu bekommen, ist nämlich gar nicht so einfach, denn die KI-Kollegen donnern gerne über das Ziel hinaus, sprich, verbremsen sich und knallen euch ins Heck. Schon ist die Prämie wieder futsch.

Ein zweiter Fahrer

Wer die Karriereleiter immer weiter nach oben steigt, darf mit ansehen, wie die Box immer besser ausgestattet und vergrößert wird, sodass sogar ein zweites Fahrzeug darin Platz hat. Für das zweite Cockpit kann ein Fahrer angeheuert werden, der fortan um Punkte für die Teamwertung mitfährt. Hier besteht die Auswahl zwischen blutigen Anfängern, die bis auf Talent noch nichts vorzuweisen haben, und erfahrenen Veteranen, die euch gerne selbst das Podium streitig machen. Jeder Fahrer kassiert eine Prämie und Teile des Sponsorengeldes, sorgt bei ordentlicher Fahrweise aber auch dafür, dass sich euer Konto weiter füllt. Manchmal wünscht man sich, dass auch die Möglichkeit einer Stallorder eingebaut wäre, Befehle können wir dem KI-Kameraden leider nicht erteilen.

Kommentarezum Artikel