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Preview - Project: Snowblind : Project: Snowblind

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Ganz besonders nützlich ist allerdings der so genannte „Ice Pick“: Ein Schuss auf Elektrokästen oder Stromverteiler und ihr hackt euch in das System sämtlicher Abwehrgerätschaften. Auf diese Weise könnt ihr etwa durch die Überwachungskameras des Feindes blicken oder gar die postierten Geschütze gegen die Schurken einsetzen.

Terror auf dem Bildschirm

Eins muss man den Entwicklern lassen: In ‘Project: Snowblind’ kracht, rummst und scheppert es an jeder Ecke. Kaum ein Moment vergeht, ohne dass euch feindliche Truppen attackieren oder neue hässliche Marines das Schlachtfeld betreten. Außerdem sorgt ein reger Funkverkehr mit dem Head-Quarter für ständig aktualisierte Befehle. Glücklicherweise artet das Spiel dennoch nicht in eine wilde Metzelei aus. Vielmehr ist es eure Aufgabe, die vor euch liegende Situation richtig einzuschätzen und die Art des Vorgehens zu bestimmen. Schließlich sind die Bösewichte zahlenmäßig deutlich in der Überzahl und greifen bevorzugt von taktisch besseren Punkten aus an. Wer da unwirsch nach vorne prescht, überlebt nicht lange!

In vielen Missionen seid ihr nicht allein unterwegs, sondern habt eine kleine Squad-Einheit um euch herum. Eure virtuellen Team-Kameraden leisten euch während der hektischen Gefechte zwar fleißig Beistand, können aber nicht von euch kommandiert werden. Vielmehr reagieren sie recht geschickt auf eure Aktionen, indem sie etwa eroberte Geschütztürme in Beschlag nehmen oder euch Feuerschutz geben. Allerdings solltet ihr euch nicht zu sehr auf die Burschen verlassen: Ihre Feuerrate ist nicht sonderlich hoch, überdies haben sie Probleme, wichtige Ziele wie etwa gefährliche Walker oder MG-Stellungen vom kleinen Fußvolk zu unterscheiden. Insgesamt hat uns das Verhalten der KI-Kollegen gut gefallen, was besonders an der cleveren Raumaufteilung der Soldaten liegt.

Harte Konkurrenz?

‘Doom 3’, ‘Chronicles of Riddick’, ‘Half-Life 2’ – heutzutage protzt beinahe jeder ambitionierte Ego-Shooter mit einer besonders leistungsstarken Grafik-Engine. ‘Project: Snowblind’ macht optisch ebenfalls eine gute Figur, sorgt aber nicht für den ganz großen Aha-Effekt. Trotzdem sind die Levels abwechslungsreich texturiert, Gegner und eigene Mannen wuseln munter über den Schirm. Crystal Dynamics baut obendrein durch die hervorragende Soundkulisse eine zuweilen recht beklemmende Kriegsatmosphäre auf. Kurzum: Technisch ist bei diesem Titel wirklich alles im grünen Bereich!

Fazit

Olaf Bleich - Portraitvon Olaf Bleich
Ob ‘System Shock’ oder ‘Deus Ex’ – Cyborg-Shooter waren bei Videospielern schon immer ganz hoch im Kurs. Mit ‘Project: Snowblind’ könnte dies ähnlich sein! Statt lediglich auf plumpe Baller-Action zu setzen, legen die Entwickler viel Wert auf ein ausgetüfteltes Gameplay – gut so! Wir jedenfalls sind überzeugt von der Qualität dieses Spiels und können es kaum noch erwarten, endlich die fertige Version in die Finger zu bekommen.

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