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Test - PlanetSide 2 : Ewiger Krieg

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Der "Massively Multiplayer-Online-First-Person-Shooter" bietet, wie das Genre es bereits andeutet, massive Mehrspielerschlachten für Shooter-Fans. Allerdings ist die Bezeichnung MMOFPS hier nicht ganz korrekt, denn PlanetSide 2 ist ein Free-2-play-MMOFPS. Also bekommt man gigantische Schlachten mit Hunderten von Spielern, größere Karten als in Battlefield 3 und eine riesige Ladung an Waffen sowie Fahrzeugen, ohne einen Cent dafür zu bezahlen?

Das hört sich doch zu gut an, oder? Deshalb sind wir der Sache auf den Grund gegangen und ließen uns kurzerhand in einer Abwurfkapsel zum Planeten Auraxis schießen, der aus den drei Kontinenten Amerish, Esamir und Indar besteht. Doch bevor es in die Schlacht geht, müsst ihr einen Charakter zu erstellen, eine der drei Fraktionen auswählen und euch für einen Server entscheiden. Hier wird euer Soldat dann all seine Schlachten und Abenteuer erleben, fast so wie in World of WarCraft. Ihr loggt euch mit eurem Charakter ein, spielt ein bisschen PvP, bekommt bessere Ausrüstung, levelt vielleicht ein wenig und loggt euch wieder aus. Quests gibt es zwar keine, aber das Prinzip erinnert stark an das weltbekannte Rollenspiel. Natürlich könnt ihr auch mehrere Charaktere erstellen, um die anderen Fraktionen mal auszuprobieren, denn die unterscheiden sich zum Beispiel in der Stärke der Waffen oder Fahrzeuge.

Zum Wohle der Menschheit

Nachdem wir uns in der kleinen Kapsel, die sich auf dem Weg zum Planeten befindet, eine Ansprache des Vertreters unserer gewählten Fraktion, der Vanu-Souveränität, angehört haben, landen wir recht planlos an der Front. Na ja, wir haben eine Waffe und wissen, wie man andere Spieler über den Haufen ballert, was soll da schon schiefgehen? Nach zwei Schritten und ein paar Sekunden, in denen wir die bleiverseuchte Luft von Auraxis schnuppern durften, wird unser Soldat von den Beinen geholt. Irgendein futuristisches Fluggefährt der Gegner hat uns beim Aussteigen aus der Kapsel beobachtet und kurzerhand pulverisiert. Wow, das ist doch mal ein gelungener Einstieg. Aber so läuft es nun mal ab, wenn ihr als Neuling an den Schlachten teilnehmen wollt. Es gibt keine Einführung, kein Tutorial, keine Erklärung, nichts. Das dürfte viele am Anfang bereits abschrecken.

Beim zweiten Versuch, etwas länger zu überleben, erinnern wir uns an die gerade gehörte Ansprache. Unsere Fraktion ist der Meinung, dass die Menschheit sich nur weiterentwickeln kann, wenn sie die Technologie einer außerirdischen Rasse nutzt. Die anderen sehen dies nicht so und deshalb gibt es Krieg. Na das hört sich doch nach einem klaren Vorteil für uns an! Hightech-Waffen, technische Überlegenheit - und was ist das? Ein schwebender Panzer? Doch so toll diese Fraktion klingt, es gibt bei den anderen beiden Fraktionen, der Terranischen Republik und dem neuen Konglomerat, ebenfalls Vorteile, die die Vanu-Souveränität nicht hat. Hier kommt ein Stein-Schere-Papier-Prinzip zum Tragen, das nahezu perfekt funktioniert und eine sehr gute Balance bietet. Auch die sechs verschiedenen Klassen spielen sich alle angenehm anders und haben eine eigene Rolle auf dem Schlachtfeld.

PlanetSide 2 - Ultimate Empire Showdown Trailer
Mal wieder neues Material zum MMO-Shooter aus dem Sony Online Entertainment.

Sci-Fi-Battlefield 3 - nur größer?

Bei der Auswahl einer Klasse werdet ihr altbekannte Namen lesen, die sich von selbst erklären. Sei es der Scharfschütze, der Sanitäter, der Ingenieur oder der Assault-Soldat, jede Klasse hat ihre Aufgabe. Auch der einzige Spielmodus, auf dem das gesamte Spiel aufbaut, dürfte Battlefield-Spielern bekannt vorkommen. Überall auf den drei Kontinenten, die ihr jederzeit wechseln könnt, finden sich Stützpunkte, die eingenommen und gehalten werden müssen. Jedes Gebiet hat überwiegend drei Punkte, die ihr entweder verteidigt oder am besten mit einem großen Squad einnehmt. Doch hier zeigen sich schon die ersten Probleme von PlanetSide 2.

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