Test - Partisans 1941 : Mehr als nur ein Commandos-Klon

Dicht, packend, fordernd – Partisans 1941 hat beinahe alles, was ein Steath-Taktikspiel benötigt, um den inneren Schweinehund in Schach zu halten, selbst wenn er angesichts des Schwierigkeitsgrads manchmal aufgeben möchte. Der „ein Versuch noch“-Faktor treibt euch von Fehlschlag zu Fehlschlag, bis ihr endlich wisst, wie ihr die Nazis selbst im dichtesten Pulk überlistet. Ich hatte während des Tests zwar manchmal mehr Spaß am Ausbaldowern einer Strategie als an deren Ausführung (Timefreeze-Funktion sei Dank), aber das gehört ja letztendlich zusammen. Die düstere Stimmung und die vermittelte Abwechslung in Missions- und Spielmodi-Abfolge hielten mich gut bei Laune. Langeweile kam allein schon wegen der gut ausgetüftelten Missionsziele nicht auf.

An ein paar kleineren Bugs und verbesserungswürdigen Designentscheidungen sollten die Entwickler aber unbedingt feilen. Wenn eine Spielfigur unverhofft und ohne ersichtlichen Grund in der Gegend hängenbleibt, obwohl das Zeitfenster für eine Aktion furchtbar eng ist, wächst der Frust unnötig. Kontextmenüs und einblendbare Spielfeldgrenzen stehen ebenfalls weit oben auf der Liste. Ihre Abstinenz ist kein Game-Breaker, aber sie würden das Gesamtbild verbessern.

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Kurzum: Das Spiel ist nicht perfekt, auch weil die KI in Feuergefechten etwas wankelmütig erscheint. Aber wenn ihr Commandos und verwandte Militär-Strategiespiele mit Stealth-Schwerpunkt mögt, solltet ihr Partisans 1941 unbedingt eine Chance geben.